Keine Entwarnung für Osttirol
Appell - Osttirol soll auf Herz-Jesu-Feuer verzichten
- AT-Alert in Osttirol, Brand der Recycling-Anlage der Firma Rossbacher in Nußdorf-Debant
- Foto: Lea Mayr
- hochgeladen von Lea Mayr
Aufgrund des Großbrandereignisses bei der Recycling-Anlage der Firma Rossbacher in Nußdorf-Debant appelliert das Land Tirol keine traditionellen Herz-Jesu-Feuer zu entzünden. Die Herausforderungen für die Feuerwehren sind extrem, es gab mehrere Explosionen und mehrere Einsatzfahrzeuge wurden in Mitleidenschaft gezogen, sechs Feuerwehrmitglieder zogen sich Verletzungen unbestimmten Grades zu.
LIENZ. Zwischen Lienz und Oberdrauburg wurde der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt. Im Nahbereich des Brandes gab es zudem eine bewusste Stromabschaltung.
Außerdem meldet die ÖBB, dass zwischen Lienz und Oberdrauburg bis voraussichtlich 23:59 Uhr keine Fahrten möglich sind. Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Auch das Amlacher Lindenfest wurde bis auf weiteres abgesagt.
- So funktioniert AT Alert
- Foto: Land Tirol
- hochgeladen von Georg Herrmann
AT-Alert wird ausgeweitet
Der AT-Alert des Landes wurde vor Kurzem auf die Gemeinde Nikolsdorf ausgeweitet. Für die Gemeinden Nußdorf-Debant, Lienz-Stadt, Iselsberg-Stronach, Lavant, Tristach und Dölsach ist der AT-Alert nach wie vor aufrecht. Die Bevölkerung wird aufgerufen, alle Fenster, Türen und Dachluken zu schließen und das Gebiet im nahen Umkreis des Einsatzortes zu meiden bzw. zu Hause zu bleiben. Im Nahbereich des Einsatzortes sollen zudem Lüftungs- und Klimaanlagen ausgeschalten werden.
Polizeimeldung
Am 28.06.2025 um 13.25 Uhr wurde bei der Landesleitzentrale der Polizei Tirol ein Brand mit starker Rauchentwicklung bei einem Abfallwirtschaftszentrum in Nussdorf-Debant gemeldet. Derzeit sind sieben Feuerwehren mit ca. 130 Mann vor Ort, um den Brand einzudämmen und ein Übergreifen des Feuers auf Gebäude zu verhindern. Aufgrund der starken Rauchentwicklung werden Anwohner ersucht, Fenster und Türen geschlossen zu halten und die Aufenthalte im Freien auf ein notwendiges Mindestmaß zu reduzieren.
Im Verlauf des Nachmittags kam es zu einer massiven Ausbreitung des Brandgeschehens, wobei sich auch eine große Explosion ereignete. Eine direkte Brandbekämpfung ist aufgrund der massiven Eigengefährdung für die Einsatzkräfte derzeit nicht möglich. Durch das Brandgeschehen wurden bereits mehrere Einsatzfahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen, sechs Feuerwehrmitglieder zogen sich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Um den betroffenen Bereich wurde ein Sperrkreis errichtet, um die Gefährdung für unbeteiligte Personen so gering wie möglich zu halten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung werden die Anwohner weiterhin ersucht, Fenster und Türen geschlossen zu halten und die Aufenthalte im Freien auf ein notwendiges Mindestmaß zu reduzieren. Die Feuerwehren, Polizei und weitere Einsatzorganisationen sind mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Gefahr rasch eindämmen zu können.
- So funktioniert AT Alert
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