Matrei in Osttirol
Gletscherspaltensturz bei Skihochtur am Großvenediger

- Am Mittwoch stürzte ein 19-jähriger Bundesheer-Rekrut bei einer Schihochtour am Großvenediger 6–8 Meter in eine Gletscherspalte am Schlatenkees. Eine Hubschrauberrettung wurde durch die schlechte Witterung verhindert.
- Foto: Gerhard Angerer (Symbolbild)
- hochgeladen von Hanspeter Lechner
Am Mittwoch stürzte ein 19-jähriger Bundesheer-Rekrut bei einer Schihochtour am Großvenediger 6–8 Meter in eine Gletscherspalte am Schlatenkees. Eine Hubschrauberrettung wurde durch die schlechte Witterung verhindert.
MATREI I. OSTTIROL. Am 12. März absolvierte eine Gruppe von 13 Bundesheerangehörigen eine Skihochtour auf den Großvenediger. Während der Abfahrt um circa 16:10 Uhr stürzte ein 19-jähriger Rekrut am Schlatenkees etwa 6 bis 8 Meter in eine Gletscherspalte. Er konnte von seinen Kameraden gesichert und geborgen werden. Die Gruppe setzte ihre Fahrt zur Prager Hütte fort und alarmierte von dort die Rettungsleitstelle.
Drei Verletzte nach schwieriger Bergung
Aufgrund schlechter Wetterbedingungen war eine geplante Bergung per Polizeihubschrauber am 13. März nicht möglich. Während sich Alpinpolizisten und ein Bergretter zur Hütte aufmachten, fuhr die Gruppe ins Tauerntal ab. Nachdem sich das Wetter besserte, wurden drei Personen samt Ausrüstung zum Tauernhaus ausgeflogen, während die restlichen zehn selbstständig abstiegen und um 11:00 Uhr das Tauernhaus erreichten. Erst nachträglich wurde bekannt, dass drei Personen Verletzungen unbestimmten Grades erlitten hatten.
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