Schüsse im AMS Lienz
Polizeigroßeinsatz nach Attacke im AMS Lienz

Am 20.06.2023, gegen 11:45 Uhr, kam es durch 37-jährigen Mann zu einer Bedrohungslage im AMS Lienz. Er stürmte das AMS mit einem Messer.

LIENZ. Beim anschließenden Polizeieinsatz kam es zu einer Konfrontation des Täters mit der Polizei, wobei ein Beamter durch eine Stichverletzung am Oberarm und der Täter durch eine Schussverletzung im Körperbereich unbestimmten Grades verletzt wurde.
Der Täter wurde festgenommen und wie der verletzte Beamte ins Krankenhaus Lienz eingeliefert. Näheres ist derzeit nicht bekannt und noch Gegenstand der derzeit laufenden polizeilichen Ermittlungen.

Neue Erkenntnisse

Beim Eintreffen mehrerer Polizisten befand sich der Verdächtigte mit dem Messer in der Hand allein in einem Büro. Die Mitarbeiterin konnte das Büro zuvor unverletzt verlassen. Der Verdächtigte wurde durch einen der Beamten aufgefordert, das Messer auf den Boden zu legen. Da der 37-Jährige aber trotzdem auf die Beamten zuging, setzte ein Polizist den Pfefferspray gegen ihn ein. Der Tatverdächtige attackierte daraufhin den Beamten mehrmals mit dem Messer und verletzte diesen durch einen Messerstich am Oberarm. Da der Pfefferspray beim Verdächtigen keine Wirkung zeigte, gab ein anderer Beamter einen Schuss aus seiner Dienstpistole ab, wodurch der Verdächtige im Hüftbereich verletzt und schlussendlich festgenommen werden konnte.

Am 20.06.2023, gegen 11:45 Uhr, kam es durch 37-jährigen Mann zu einer Bedrohungslage im AMS Lienz. Er stürmte das AMS mit einem Messer. | Foto: zeitungsfoto.at
  • Am 20.06.2023, gegen 11:45 Uhr, kam es durch 37-jährigen Mann zu einer Bedrohungslage im AMS Lienz. Er stürmte das AMS mit einem Messer.
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Sowohl der Verdächtige als auch der Polizeibeamte wurden zur Versorgung in das BKH Lienz verbracht. Nach ersten Erkenntnissen dürften beide Verletzungen nicht lebensgefährdend sein. Der Verdächtigte wird derzeit im BKH Lienz operiert. Der verletzte Beamte wurde nach der Erstversorgung wieder entlassen.
Das Motiv für die Tat ist noch unklar. Der Verdächtige dürfte sich aber in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben.
Bei solchen Fällen ist es üblich, dass der Schusswaffengebrauch polizeiintern untersucht und gegebenenfalls als angemessen gewertet wird. In diesem Fall werden die Erhebungen von einem Team des LPD Tirol durchgeführt.

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