Rapid holt sich Derby-Sieg

Die Lienzer konnten das Derby im Dolomitenstadion schlussendlich für sich entscheiden. | Foto: Brunner Images
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LIENZ (strope). Vor einer prächtigen Zuseherkulisse, knapp 700 Fussball Fans hatten sich im Dolomitenstadion Lienz eingefunden, ging erstmals ein Derby in der Unterliga zwischen dem SV Rapid Sonnenstadt Lienz und dem URC Thal/Assling über die Bühne. Bei den Hausherren fehlten mit Christopher Granig, Raoul Iglesias Aziz Ayodeji, Michael Niedrist und Lukas Lassnig einige Akteure, aber auch die Gäste aus Thal mussten mit Lukas Juen einen sehr wichtigen Spieler vorgeben.
Bereits nach wenigen Minuten hatten die Hausherren Grund zum Jubeln. Einen weite Freistoßflanke scherzelte Thal-Kapitän Kevin Kofler in Bedrängnis mit dem Kopf unglücklich ins eigene Tor ab. Danach entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel mit wenig Chancen auf beiden Seiten. Die Heimelf stand in der Defensive sehr gut und ließ die etwas ängstlich wirkende junge Thaler-Elf nicht ins Spiel kommen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit nahm die Partie dann wieder etwas Fahrt auf. Denis Kerrniqi, der Thaler Neuzugang, ließ zwei Lienzer Verteidiger alt aussehen und schob den Ball via Innenstange zum 1:1 Ausgleich ins Netz. Aber fast im direkten Gegenzug gelang den Lienzern der neuerliche Führungstreffer. Manuel Amoser bediente den in der Mitte lauernden Dominik Müller, dessen Schuss konnte Julian Fürhapter zwar noch parieren, der Ball stieg aber hoch auf und senkte sich via Querlatte zum 2:1 Halbzeitstand ins Thaler Tor.

Die erste Möglichkeit im zweiten Abschnitt hatten dann neuerlich die Hausherren. Manuel Amoser tankte sich auf links durch, sein Querpass kam dann allerdings etwas zu ungenau für Sven Lovric, der nicht richtig zum Ball kam und diesen daneben setzte. Die Rapidler hatten nun mehr vom Spiel und drängten auf den dritten Treffer. Zunächst konnte sich Julian Fürhapter bei einem Schuss von Dominik Müller aus kurzer Distanz auszeichnen, Sekunden später strich ein Schuss von Christopher Korber hauchdünn am langen Eck vorbei. Nachdem die Gäste diese Druckphase unbeschadet überstanden hatten, versuchten sie ihrerseits für Gefahr vor dem Lienzer Tor zu sorgen. Doch an diesem Tag klappte das gewohnte Direktspiel nicht nach Wunsch und die Versuche mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen endeten immer wieder bei den routinierten Eder Büdern, Patrick und Manuel. Sechs Minuten vor dem Schlusspfiff gelang den Rapidlern dann der wichtige dritte Treffer. Patrick Eder setzte Christopher Korber auf der linken Seite in Szene, seinen Stanglpass verwertete Sven Lovric zum 3:1. Aber die Gäste steckten nicht auf und der in den Sturm beorderte Kevin Kofler brachte in der Schlussminute, nach einem Fehler in der Lienzer Abwehr, seine Elf nochmals zurück ins Spiel. Die Thaler warfen nun alles nach vorne und nach einem weiten Freistoß in den Strafraum reklamierten sie vergeblich ein vermeintliches Handspiel eines Rapidlers. So blieb es am Ende beim 3:2  Erfolg für die Lienzer.

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