Pinzgauer Lokalbahn

Fahrt mit dem Dampfzug ist "ein tolles Erlebnis"

Die Fahrt mit dem Dampfzug der Pinzgauer Lokalbahn ist eine Reise in die Vergangenheit – und durch den Pinzgau.

PINZGAU. Es ist sind viele Faktoren, die eine Fahrt mit dem Dampfzug so besonders machen. "Draußen auf der Plattform spürt man den Fahrtwind – das ist einfach ein tolles Erlebnis", beschreibt Alexandra Sitzenfrei, Verwaltungsmitarbeiterin von der Pinzgauer Lokalbahn (PLB), die Fahrt.

Dampfzug schnauft wieder los

Und ist es wieder soweit: Die Vorbereitungen liefen in den vergangenen Tagen auf Hochtouren, die 108 Jahre alte "73er-Dampflok" wurde wieder Sommerfit gemacht. "Sie wurde 1913 gebaut und vor einigen Jahren umfangreich saniert", erklärt PLB-Dienststellenleiter Walter Stramitzer. Es handle sich dabei um eine Leihgabe des Clubs 760 – seit 2015 fährt sie hier im Pinzgau.

Eine Tonne Kohle pro Fahrt

Ein "normaler Dampfzugtag" beginnt für die Mitarbeiter der PLB schon sehr früh. "Bereits um 3.30 Uhr kommt der "Heizer" Karl Fritscher und heizt die Dampflok an, um 6 Uhr kommt dann der Lokführer dazu. Auch während der Fahrt muss stets Kohle geschaufelt und das Feuer unter Kontrolle gehalten werden. "Der Druck muss passen", weiß Karl Fritscher. Eine Tonne Kohle und 12.000 Liter Wasser braucht es für eine Fahrt von Zell am See nach Krimml und wieder zurück.

"Endlich Dampfzug-Zeit"

Obwohl die PLB-Mitarbeiter während der nostalgischen Fahrt mit dem Dampfzug mehr Arbeit haben als bei "normalen" Zügen, bereitet sie ihnen genauso viel Freude wie Einheimischen und Gästen. "Es macht richtig viel Spaß und ist gleichzeitig entschleunigend. Die Leute sind entspannt, genießen die Fahrt", erzählt Alexandra Sitzenfrei. "Es ist für alle ein tolles Ereignis und wir freuen uns, dass wieder Dampflok-Zeit ist!"

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