PINZGAU. Der Piesendorfer Hans Kapeller von der Biotopschutzgruppe Pinzgau des Naturschutzbundes hat auf ein Problem aufmerksam gemacht.
Er sagt: "Beim Radeln im Mühlbachtal sowie am Tauernradweg zwischen Piesendorf und Kaprun ist mir im heurigen Sommer aufgefallen, dass die allgegenwärtigen Viehsperren die reinsten Amphibienfallen sind. Überall, wo ich geschaut habe, sind Frösche und Kröten unten gesessen. Eine Fluchtmöglichkeit war nirgends vorhanden. Hochgerechnet auf die Tauerntäler verhungern sicher hunderte Tiere in diesen Verliesen. Ich habe in einigen sperren Aufstiegshilfen angebracht. Die tiere sind klug genug, um diese zu nutzen, denn bei einer Nachkontrolle waren alle Schächte leer. Bitte diese nachricht an so viele Leute wie möglich verteilen. Es wäre genial, wenn zum Beispiel Jäger oder die Straßenmeistereien vor Ort Bretter oder bei besonders tiefen Schächten
Folien als Aufstiegshilfe installieren würden.
Die Stellungnahme seitens des Naturschutzbundes Salzburg:
Viele Viehsperren werden zu Todesfallen für Tiere (Kröten, Frösche, Unken, Kleinsäuger etc.). Der Naturschutzbund appelliert daher insbesondere an Grundeigentümer und Wegerhalter, aber notfalls auch an Wanderer, einfache Maßnahmen zur Rettung der Kleintiere zu unternehmen. Kleintiere, die in die Grube unter dem Gitter der Viehsperre fallen, können sich meist nicht selbstständig wieder daraus befreien. Ist die Grube, etwa nach Starkregen, mit Wasser gefüllt, droht ihnen der Tod durch Ertrinken, ansonsten besteht die Gefahr des Verhungerns oder Vertrocknens. Als einfache Ausstiegshilfe für Kleintiere können beispielsweise schräg in einer Ecke platzierte Bretter vorgesehen werden.
Fotos: Hans Kapeller
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