Meisen und Spatzen erfreuen sich
Die Zeit ist gekommen, da richtet man den Meisen und Spatzen ein Vogelfutterhaus.
Die Freude ist groß, wenn sich bald die ersten lebendigen Spatzen und Meisen einfinden und emsig die vorbeiteten Körner picken. Einer gehört zu den ersten am Futterplatz:
Die Sumpfmeise ist eine kleine, recht unscheinbare Meise. Die Oberseite ist hellbraun, die Unterseite schmutzig weiß. Am auffälligsten die glänzend schwarze Kopfplatte und der schwarze Kinnfleck im Kontrast zu den fast weißen Wangen. Sie kommt in fast jedem Gelände mit Baumbestand vor und ist weit verbreitet. Auf keinen Fall ist sie an sumpfiges Gebiet gebunden, wie uns ihr Name suggerieren könnte. Sie lebt in Laub- und Mischwäldern, Parks, Gärten und an Bachläufen. Im Gebirge geht sie kaum über 1300m hinauf. Als Höhlenbrüter nimmt sie auch künstliche Nisthilfen an.
Als typischer Garten- und Parkvogel hat sich die Blaumeise dem Menschen eng angeschlossen. Im Frühjahr brüten Blaumeisen bereitwillig in den aufgehängten Nistkästen, im Winter sind sie ständiger Gast an Futterbrettern und Futterhäuschen. An den Futterstellen treten Blaumeise recht selbstbewusst und aggressiv auf und vertreiben sogar größere Vögel.
Feldsperlinge sind leicht mit dem Haussperling zu verwechseln! Ihr Scheitel ist auffallend kastanienbraun, ein markanter seitlicher schwarzer Tupfen auf einem weißen Ohrfleck fällt neben einem deutlichen weißen Halsring auf. Männchen und Weibchen sehen gleich aus.
Unermüdlich fliegen Kohlmeisen im Winter die verschiedensten Futterstellen an. Erdnüsse sind ganz besondere Leckerbissen für sie und mit ihrem Schnabel behämmern sie die im Netzchen dargebotenen Nüsse. Kein Zweifel, selbst bei Frost und Kälte leiden Kohlmeisen keine Not, denn im Winter wird ihnen fast überall von freundlichen Menschen reichlich Nahrung angeboten. Kohlmeisen werden etwa 14 cm lang und wiegen 16-21 Gramm. Sie haben einen schwarzen Kopf mit weißen Wangen (Jungvögel haben im ersten Sommer noch gelbliche Wangen ohne untere schwarze Begrenzung) und eine gelbe Unterseite mit schwarzem Mittelstreif. Dieser Mittelstreif ist bei Männchen breiter und ausgeprägter und tiefer schwarz als bei Weibchen.
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