Radiologische Versorgung Pinzgau: Unterstützung aus Schwarzach
Wie berichtet, ist trotz der vorübergehenden Schließung der Praxis von Dr. Silli die radiologische Versorgung im Bezirk gewährleistet. Hier noch zusätzliche Infos seitens des Landes bzw. von Gesundheitsreferent LH-Stv. Christian Stöckl.
ZELL AM SEE / SCHWARZACH. Die zusätzlichen Infos im Original (gekürzt): "Ab kommenden Montag unterstützt das Kardinal Schwarzenberg Klinikum den Tauernklinikum-Standort Zell am See, damit in Zell am See der volle Behandlungsumfang in der Radiologie, sprich alle konventionellen Röntgen, wieder durchgeführt werden können. Ich bedanke mich beim Kardinal Schwarzenberg Klinikum für diese Unterstützung, die es dem Tauernklinikum-Standort Zell am See ermöglicht, der Verantwortung für die Patientinnen und Patienten nachzukommen.“
Vorerst für die Dauer von fünf Wochen
Grund für den Engpass ist eine Erkrankung des niedergelassenen Radiologen (Anm. d. Red.: Dr. Siegfried Silli) , wodurch er seine Praxis auf unbestimmte Zeit schließen musste. Ab Montag, 29. Jänner 2018, schickt das Kardinal Schwarzenberg Klinikum - vorerst für die Dauer von fünf Wochen - täglich von Montag bis Freitag eine Fachärztin bzw. einen Facharzt für Radiologie in das Tauernklinikum nach Zell am See.
Mag. Ludwig Gold, Geschäftsführer des Hauses in Schwarzach: „Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum unterstützt das Tauernklinikum sehr gerne. Wir sehen unsere Aufgabe auch darin, gemeinsam mit anderen Gesundheitseinrichtungen die Patientenversorgung im Süden des Landes sicherzustellen."
Die Zusammenarbeit ist nicht neu
Die Zusammenarbeit mit dem Tauernklinikum ist nicht neu: Seit 2009 wird das Tauernklinikum Zell am See kinderärztlich durch das Krankenhaus Schwarzach konsiliarisch mitversorgt. Täglich ist ein Facharzt für Kinderheilkunde aus Schwarzach in Zell am See vor Ort, um insbesondere die Betreuung von Neugeborenen am Tauernklinikum-Standort Zell am See sicherzustellen. Im Rahmen dieser Kooperation werden auch kranke Neugeborene aus Zell am See übernommen oder aber die Mütter bei drohender Frühgeburt nach Schwarzach verlegt.
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