Alpenglühen - Erzählungen und Bildgeschichten aus den Bergen
Beim vierten Vortragsabend unter dem Titel „Alpenglühen - Innovative Dialoge zu brennenden Themen“ war der Tiroler Fotokünstler Lois Hechenblaikner zu Gast in Zell am See. Im Mittelpunkt des Abends standen Bilder, die Hechenblaikner auf seinen Streifzügen durch die Alpen festgehalten hat. Mit seinen Werken will er Entwicklungen und Fehlentwicklungen des Massentourismus aufzeigen.
ZELL AM SEE. „Was du jeden Tag siehst, wirst du irgendwann nicht mehr sehen“, sagt ein chinesisches Sprichwort. Aber Lois Hechenblaikner sieht es! Schließlich ist er seit mittlerweile 20 Jahren auf der Hinterbühne des Tourismus unterwegs, wobei die Alpen als Bühne für den Wintertourismus sein leidenschaftlich verfolgtes Thema sind. Aufgenommen mit einer Großformat- oder Kleinbildkamera zeigt Hechenblaikner die Alpen ungeschminkt und befreit vom schönen Schein. Am Freitag bekam das Publikum im Lohninghof in Thumersbach Ausschnitte seiner Werkserien zu den Themen die Hechenblaikner unter anderem mit den Begriffen Intensivstationen, Heile Welt, Hinter den Bergen oder Gaudi Zone betitelt hat, zu sehen. Bilder, die man gar nicht sehen will, andererseits aber gesehen haben muss.
Von der Schmittenhöhebahn ins Leben gerufen
Die Vortragsreihe „Alpenglühen – Innovative Dialoge zu brennenden Themen“ wurde von der Schmittenhöhebahn ins Leben gerufen und beschäftigt sich mit Themen, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen.
Text: Schmittenhöhebahnen AG
Fotos: Roland Hölzl
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