Fleischverzehr : Purer Egoismus?

Schreckliche Zustände in den Schweinemastbetrieben | Foto: Verein gegen Tierfabriken Österreich
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  • Schreckliche Zustände in den Schweinemastbetrieben
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  • hochgeladen von Katharina Jöchl

Viele Menschen denken nicht darüber nach, unter welchen Bedingungen die Zuchttiere gehalten werden, damit sie zum Verzehr geeignet sind. Kaum einer denkt darüber nach, wie diese Tiere leben und sterben.
Die jungen Tiere leiden unter Bewegungslosigkeit , werden in Boxen und Käfigen eingesperrt und bekommen nur soviel Platz, wie ihr Körper einnimmt. Bei einem Huhn entspricht dieser Platz nicht einmal einer A4-Seite. Diese Tiere leiden nicht nur unter starken Schmerzen, sondern auch an seelischen Störungen, da ihr Bewegungsbedürfnis so radikal eingeschränkt wird.
Schrecklich ist, dass ein Viertel der Tiere bei lebendigem Leib enthäutet wird.
Auch die Lebenserwartung der Tiere wird dramatisch reduziert. Sonst würde ein Huhn 20 Jahre alt werden. In der Massentierhaltung wird es jedoch nur sechs bis acht Wochen alt, bis es schwer genug ist, um geschlachtet zu werden.
Um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, benötigt man 20 Kilo Getreide. Um dieses Getreide anbauen zu können, werden Wälder abgeholzt und vernichtet, die Mensch und Tier aber zum Atmen brauchen. Etwa 80 % der landwirtschaftlichen Fläche der Industrieländer werden dafür genutzt, Tiere zu züchten und es werden jedes Jahr mehrere Hunderttausend km² Regenwald für die Viehzucht abgeholzt.
Man sollte versuchen, seinen Fleischverzehr schrittweise zu reduzieren und das Fleisch nicht in den Mittelpunkt der Ernährung zu stellen. Es ist ratsam, mehr Obst und Gemüse zu essen, da diese Vitamine, Ballaststoffe und Kohlenhydrate enthalten.
Jonathan Safran Foer, ein amerikanischer Schriftsteller, schrieb genau über dieses mitreißende Thema ein Buch mit dem Titel „Tiere essen“. Er fordert die Menschen dazu auf, die Essgewohnheiten zu überdenken, überlässt aber jedem die Entscheidung selbst.

Schreckliche Zustände in den Schweinemastbetrieben | Foto: Verein gegen Tierfabriken Österreich
Kein Einzelfall - auch dieser Käfig ist mit fünf Hühnern/Käfig überbelegt. | Foto: Verein gegen Tierfabriken Österreich
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