Herzenswunsch-Hospizmobil
84-Jährige besucht das Grab ihrer Schwester
Im Rahmen des Herzenswunsch-Hospizmobil war es der 84-jährigen Frau Aloisa möglich, dass Grab ihrer Schwester zu besuchen und Abschied zu nehmen.
PINZGAU. Vor einem Jahr starb die Schwester von Frau Aloisa (84) aus dem Pinzgau. Ihr Gesundheitszustand erlaubte es ihr damals nicht, an der Beerdigung teilzunehmen. Zum Jahrestag des Todes ermöglichte das Rote Kreuz Salzburg den Besuch am Grab mit dem Herzenswunsch-Hospizmobil. Mit diesem ging es vom Pinzgau in die Steiermark.
Endlich Abschied nehmen können
Dort angekommen, legte Frau Aloisa Blumen am Grab ihrer Schwester nieder und zündete eine Kerze an. Schließlich wurde auch ein emotionaler Höhepunkt erreicht, als das Lieblingslied der Schwester "I hob di gern" angestimmt wurde. Vor allem die Zeile "I man du worst mei liabsta Gsponn" hatte bei den Beteiligten für Gänsehaut gesorgt.
Ein emotionaler Tag
Nach dem Friedhofsbesuch brachte das Herzenswunsch-Hospizmobil Frau Aloisa zu Verwandten nach Kärnten, wo sie herzlich in Empfang genommen wurde und ein paar wunderbare Stunden verbrachte. Dabei war die gesamte Reise äußerst bereichernd für alle Beteiligten und hatte von Nachdenklichkeit über Trauer bis hin zu humorvollen Momenten alles dabei.
Wünsche erfüllen
Das Herzenswunsch-Hospizmobil ist ausgerüstet, um den individuellen Anforderungen der Patienten gerecht zu werden – unter anderem bietet es höchsten Komfort für die gesundheitlich eingeschränkten Personen. Dabei sind auch längere Reisen im Sitzen oder Liegen möglich. Die Herzenswunsch-Erfüllung ist für die Patienten komplett kostenfrei, weshalb das Rote Kreuz auf Spenden und freiwillige Helfer angewiesen ist, um das Projekt zu finanzieren und möglichst vielen kranken Menschen Freude zu schenken.
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