Kräuterhexen-Tipp
Andrea Mühlbacher: "Pflanzen wachsen lassen, wo sie möchten"

Andrea Mühlbacher aus Taxenbach rät, Kräuter an genau dem Standort zu lassen, wo sie wachsen. | Foto: Mühlbacher
8Bilder
  • Andrea Mühlbacher aus Taxenbach rät, Kräuter an genau dem Standort zu lassen, wo sie wachsen.
  • Foto: Mühlbacher
  • hochgeladen von Johanna Grießer

Bezirksblätter-Video: Andrea Mühlbachers Tipp dreht sich um den Standort von Wildkräutern.

TAXENBACH. "Auch im Spätherbst wachsen noch Wildkräuter", informiert Kräuterexpertin Andrea Mühlbacher aus Taxenbach. "Wer welche in seinem Garten entdeckt, lässt sie am besten einfach genau dort weiter wachsen", rät sie. "Dann kann man sich im Frühling aufs Neue erfreuen, wenn sie da zu sprießen anfangen, wo es ihnen am besten gefällt. Denn am von den Pflanzen selbst gewählten Standort entfalten die Wildkräuter auch ihre beste Wirkung", verrät sie.

Vor der Haustüre: die "Grüne Neune"

Wer sich auf Wildkräuter-Suche begeben möchte, dem kann Andrea Mühlbacher die "Grüne Neune" empfehlen: "Das sind Beifuß, Brennnessel, Vogelmiere, Gänseblümchen, Schafgarbe, Löwenzahn, Spitzwegerich, Gundelrebe und Giersch", erklärt sie und ergänzt: "Diese Kräuter wachsen quasi vor der Haustür – und decken als grundlegende Hausapotheke sehr viele gängige Anwendungsbereiche der Kräuterheilkunde ab." Als Anwendungs-Beispiele nennt sie den Spitzwegerich bei Husten oder die Brennnessel zur Entschlackung und Blutreinigung. Die Vogelmiere ist gut für die Haut, Löwenzahn stärkt den Magen und unterstützt die Verdauung und das Gänseblümchen gibt uns Kraft.

Winter: Zeit für Kräuterlektüre

"Auch unterm Schnee entdeckt man oft schon viel frisches Grün, wenn man dann im Winter nachschaut", weiß sie. "Und während man wartet, bis der Frühling kommt und alles wieder zu blühen und zu wachsen beginnt, kann man die Zeit nutzen, um sich mit Kräuterbüchern zu beschäftigen und sich dadurch noch mehr auf das kommende Kräuterjahr freuen." 

Unsere Kräuterhexe der Woche ist…

…Andrea Mühlbacher aus Taxenbach. "Kräuter begleiten mich schon seit meiner Kindheit, mein Opa hat schon immer Wurzeln ausgegraben", erinnert sie sich. Als Erwachsene war sie dann auf der Suche nach jemandem, der "mir zeigt, wie man Kräuter erkennt und sammelt, wie sie wirken und wie man sie verwenden kann".

Deshalb absolvierte Andrea Mühlbacher vor mittlerweile zehn Jahren die zweijährige Kräuterausbildung "Schule für Heil- und Wurzelwissen" in Tirol. Dabei handelt es sich um eine Ausbildung von Susanne Patzleiner-Rieser in Tradition von Ignaz Schlifni.  Ebenso ist sie Mitglied des Vereins "Freunde naturgemäßer Lebensweise" und beglückt ihre Freunde und Verwandten das ganze Jahr über mit selbst gemachten Schätzen aus der Natur.

"Sehr faszinierend finde ich, dass wirklich für alles ein Kraut gewachsen ist – und dass man meistens genau das findet, was man gerade brauchen kann", sagt sie.

Alle Kräuterhexen-Tipps auf einen Blick gibt's >HIER<.
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.