Mobilität in Schüttdorf & Zellermoos
Beim Bürgerbus-Projekt sind weitere Fahrer herzlich willkommen

Mit Freude bei ihrer sinnvollen Tätigkeit: Robert Tewari, Hermann Höller und Karl Streitwieser. | Foto: Christa Nothdurfter
  • Mit Freude bei ihrer sinnvollen Tätigkeit: Robert Tewari, Hermann Höller und Karl Streitwieser.
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Ein sinnvolles Projekt unterstützen und selber Freude dabei haben - so ist das bei den Bürgerbus-Fahrern.

ZELL AM SEE. Die Pensionisten Karl Streitwieser und Robert Tewari sind zwei der insgesamt zwölf Leute, die sich im Ehrenamt als Chauffeure beim Verein "Bürgerbus" engagieren.
Beide sind sich einig: "Unsere Fahrgäste sind unglaublich dankbar über die Möglichkeit, in den Stadtteilen Schüttdorf und Zellermoos überall hinzukommen. Viele von ihnen sind in ihrer Mobilität eingeschränkt. Wir erhalten viel positives Feedback, und das freut uns sehr."

"Gebraucht zu werden hält fit..."

Wie die beiden noch erzählen, sind die Stamm-Fahrgäste und ihre jeweiligen Bürgerbus-Fahrer zum Teil schon eine eingeschworene Gemeinschaft, in der auch der "Hoagascht" und das Austauschen von Neuigkeiten nicht zu kurz kommen. Karl Streitwieser ergänzend: "Ich finde auch, dass uns diese schöne Aufgabe noch zusätzlich fit hält - gebraucht zu werden, tut einfach jedem gut."

Von Montag bis Freitag

Gefahren wird im Stundentakt nach einem fixen Fahrplan, und zwar jeweils von Montag bis Freitag von ca. 9 bis 16.20 Uhr; mitfahren dürfen alle. Insgesamt zwanzig Haltestellen decken den Bereich der beiden Zeller Stadtteile ab - so sind Arztpraxen, Einkaufsmärkte, das Seniorenwohnheim und das Gebäude des Betreubaren Wohnens ebenso gut erreichbar wie die verschiedenen Wohngebiete.

Das Projekt steht auf drei Säulen

Der Träger-Verein "Bürgerbus", dessen Motto "Bürger fahren für Bürger" lautet, fußt auf insgesamt drei wichtigen Säulen: zunächst auf die Stadtgemeinde Zell am See, die jährlich 35.000 Euro investiert; dann auf die ÖBB Postbus GmbH mit regionalem Sitz in Schüttdorf - das Unternehmen stellt den Kleinbus inklusive Wartung, Versicherung, Sprit und Service zur Verfügung. Die Fäden laufen hier bei Verkehrsdisponent Hermann Höller zusammen, dessen Konzession für das Projekt gebraucht wird. Der Obmann lobt vor allem Werkstättenleiter Manfred Kröll, der beim Bürgerbus jeden Abend besonders engagiert alles genau überprüft. Und nicht zuletzt auf die schon erwähnten ehrenamtlichen Fahrer, die im Vorjahr beispielsweise rund 8.000 Fahrgäste völlig unkompliziert - auch hinsichtlich der Kassiertätigkeiten - befördert haben. Bei den Chauffeuren würde man sich aktuell allerdings über Unterstützung freuen.

Nette Treffen mit "Kollegen"

Dazu Karl Streitwieser: "Man braucht eigentlich nur den Führerschein B. Dazu kommt die für Interessierte natürlich kostenlose Absolvierung eines 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurses beim Roten Kreuz Zell am See sowie ein kleines Vorab-Schnuppern, um das Fahrzeug und die Route kennenzulernen."
Neben der Gewissheit, etwas Sinnvolles zu tun, können sich zukünftige Chauffeure auch auf nette Treffen mit ihren Kollegen freuen.

Kontakte: 0664-6243326 (Obmann Hermann Höller)
                  0664-4642406 (Stv. Obmann Karl Streitwieser).

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