Unken
Festung Kniepass ist jetzt ein Erlebnis- und Ausflugsziel

- Thomas Reisenhofer (Betreiber Rutsche), Maximilian Brunner (Geschäftsführer Salzburger Burgen & Schlösser), Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Elisabeth Schratl (Fort Kniepass), Thomas Hollaus und Eva Sievers (Gastronom Fort Kulinarik)
- Foto: Burgen und Schlösser/Neumayr/Hofer
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Vor Kurzem wurde das Fort Kniepass in Unken eröffnet und wurde somit zu einem innovativen Ausflugsziel für Einheimische und Gäste.
UNKEN. Seit Oktober 2023 arbeitete man daran, das historische Fort Kniepass in Unken zu einem innovativen Ausflugsziel für Einheimische und Gäste zu machen, wo Kultur, Erlebnis und Kulinarik für die ganze Familie geboten werden. Nun konnte dieser neue Ort der Begegnung im Saalachtal eröffnet werden. Das Fort Kniepass bietet ein modernes Besucherzentrum im Tal, eine Freiluftarena für 500 Personen auf der Festung, die höchste und längste wetterfeste Rutsche der Alpen, einen Erlebnisweg, Ausstellungen, einen Indoorspielplatz und vieles mehr.
„Damit gewinnt die Region ein innovatives Ausflugsziel mit Geschichte, Identität und einem umfassenden Angebot für alle Besucherinnen und Besucher, seien es Einheimische oder Gäste“, so Wilfried Haslauer anlässlich der Eröffnung mit einem Großaufgebot von Vereinen aus der Region. Im Kultur- und Erlebnisbereich der Festung wird zum Start mit rund 65.000 Zutritten pro Jahr gerechnet.

- Ansprache von Wilfried Haslauer.
- Foto: Burgen und Schlösser/Neumayr/Hofer
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Touristische Innovation in Salzburg
Das vor Kurzem eröffnete Erlebniszentrum für die Region um Unken wird von Einheimischen über Tagesgäste bis hin zu Urlaubern aus der ganzen Welt das ganze Jahr über ansprechen. „Diese Investition in einen historischen Ort, der 1350 das erste Mal urkundlich erwähnt wird und als Grenzposten eine wichtige Rolle in der Region spielte, wird das gesamte Saalachtal noch attraktiver machen. Es ist hier ein einzigartiger Ort entstanden, der Geschichte, Abenteuer, Begegnung und Nervenkitzel auf eindrucksvolle Weise miteinander verbindet. Aus einem Symbol für Grenzen wurde etwas Verbindendes“, so Wilfried Haslauer.
„Das Fort steht exemplarisch für die touristische Innovation, mit der in Salzburg regionale Identität und kulturelle Vielfalt miteinander verknüpft werden. Die Region hat damit nicht nur ein neues und attraktives Ausflugsziel gewonnen, sondern auch einen lebendigen Treffpunkt. Hier ist für jeden etwas dabei – Erwachsene, Kinder und Familien finden hier einen Ort zum Staunen, Entdecken und gemeinsamen Erleben“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Hoher Stellenwert in der Gemeinde
Für die Gemeinde Unken hat das Fort Kniepass einen sehr hohen Stellenwert. „Sie ist ein Stück Identität für uns und ist mit viel Geschichte und Geschichten verbunden. Wir sind froh, dass sie jetzt aus dem Dornröschenschloss erwacht ist“, betont der Unkener Bürgermeister Florian Juritsch.
Das Ziel von Maximilian Brunner, Geschäftsführer der Salzburger Burgen und Schlösser war es, „die im Landesbesitz befindliche, bislang der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Festung sichtbar und erlebbar zu machen. Für das neue Talgebäude, das als Besucherzentrum, Ziel der Rutsche, Gastronomie und Shop fungiert, war daher die Lage, sowie eine moderne, aber zum Ort passende Architektur wichtig. Auch der sehr gut frequentierte Tauernradweg wurde an dieser Stelle mit einer sicheren und großzügigen Unterführung erheblich verbessert“, Brunner.

- homas Reisenhofer (Betreiber Rutsche) und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll bei der Eröffnung der Erlebnisrutsche.
- Foto: Burgen und Schlösser/Neumayr/Hofer
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Zwölf interaktive Stationen
Die revitalisierte Festung Kniepass im Saalachtal präsentiert sich nach einer umfassenden Investition von rund 15 Millionen Euro als vielseitiges Ausflugsziel für Familien, Schulklassen und Kulturbegeisterte. Ein Erlebnisweg mit zwölf interaktiven Stationen thematisiert die Geschichte und Bedeutung von Grenzen. Für Kinder wird der Aufstieg durch Rätsel zum Abenteuer. Highlight beim Rückweg: Eine 150 Meter lange Röhrenrutsche, die längste der Alpen, bringt Besucher mit bis zu 35 km/h zurück ins Tal – wettergeschützt und rasant. Die Rutsche wurde von Unternehmer Thomas Reisenhofer privat mit 800.000 Euro finanziert. Neu ist auch die Freiluftarena mit überdachter Bühne, die Platz für bis zu 500 Besucher bietet. Konzerte, Theater und Veranstaltungen sorgen für kulturelle Highlights innerhalb mittelalterlicher Mauern.
Im modernen Besucherzentrum am Fuße des Forts warten regionale Kulinarik, ein Indoor-Spielplatz sowie ab Herbst 2025 Workshops rund um Ernährung. Für Schulklassen und Gruppen gibt es spezielle Führungen und thematische Programme. Fort Kniepass ist verkehrsgünstig gelegen – direkt am Tauernradweg und mit eigener Bushaltestelle.
Das könnte dich auch interessieren



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.