Gelungener Start ins TAURISKA-Festival 2011
Zahlreiche Gäste aus nah und fern kamen zum Start des TAURISKA-Festivals 2011 nach Neukirchen am Großvenediger. Drei Ausstellungen waren der Auftakt. Der Zeller Künstler Wilhelm Kastberger führte uns mit der Ausstellung „Gedanken Landschaften“ in das Reich der imaginären Zwischenräume. Zur Ausstellung ist auch ein Buch entstanden.
Räume bestimmen auch die zweite Schau über Leopold Kohrs Thesen. Fünf Säulen symbolisieren seine Hauptwerke und anhand von vielen Bildern kann man seinen Lebensweg nachvollziehen. Es gibt eine Hörstation, wo man einen Auszug seiner Zitate hören kann und vor allem seine humorvolle Sprache erinnert an seine Vorträge hier im Kammerlanderstall. Leopold Kohr hat 1986 den Verein Tauriska mitbegründet und nach seiner Philosophie wurde die Tauriska-Kulturarbeit aufgebaut. Bis zu seinem Tod 1994 war er unser Präsident.
Wie kann man Räume besser nutzen? Das wiederum fragten sich Projekt-partner aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien und Slowenien. Das int. Projekt DEMOCHANGE erforscht den demografischen Wandel im regionalen Raum und präsentieren die Entwicklungen in Rahmen einer mobilen Aus-stellung. Gemeinden und Regionen, Politik und Raumplanung sind gefordert, weitsichtig auf die Folgen dieses Wandels sowie auf zukünftige Erfordernisse im Bereich der sozialen Infrastruktur (Schulen, Betreuung alter Menschen, Gesundheitsversorgung), der Nahversorgung und der Verkehrsinfrastruktur zu reagieren. Dazu gehören auch neue Politikformen wie zum Beispiel die breite Einbeziehung von BürgerInnen, Junge wie Alte, Einheimische und Zugezogene.
Informationen gibt es unter www.demochange.at.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der bayrischen Band Freebeer & Chicken die von Valentin und Ferdinand - den Papa Jo Brothers - verstärkt wurden. Christian Vötter und Susanna Vötter-Dankl freuten sich das viele Freunde und Wegbegleiter von Willi Kastberger zu seiner 49 Ausstellung nach Neukirchen gekommen sind. Die Ausstellungen im TAURISKA-Kammerlanderstall sind bis 29. Juli 2011 von Mi bis Fr. von 10:00-12:00 und 14:00-16:00 Uhr zu besichtigen. Das wär doch was!
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