Intendant Martin Pichl

Konzert "Festival Hohe Tauern" nur der Beginn

Festival Hohe Tauern: Das Auftaktkonzert soll nur der Beginn einer Reihe von Konzerten sein.

MITTERSILL. "Klassische Musik ist nicht etwas, das wir in Europa erfunden haben, sondern ein gesamtkulturelles Projekt", sagt Intendant Martin Pichl. Ziel des Festivals Hohe Tauern (Auftaktkonzert am 9. Oktober in Mittersill) ist deshalb auch, diese Musik bodenständig zu vermitteln. "Wir wollen klassische Musik erlebbar machen, man soll sie spüren können. Vorkenntnisse braucht man dafür keine", betont Martin Pichl.

Erstklassige Musik im Pinzgau

Warum das Festival ausgerechnet im Oberpinzgau stattfindet? Der Intendant kam aufgrund einer vorherigen Produktion nach Mittersill – und war begeistert: "Hier wohnen ganz viele besondere Menschen mit langer Musik-Tradition in einer unverwechselbaren Natur", schwärmt er. "Dadurch lässt sich hier etwas ganz Besonderes entwickeln."

Der Name "Hohe Tauern" ist beim Festival Programm: "Tauern sind Übergänge – und das passt wunderbar, da wir Übergänge zwischen traditioneller und klassischer Musik möglich machen, einen verbindenden Zugang finden wollen", so Martin Pichl.

"Wir haben noch viel vor"

Das Auftaktkonzert ist dabei nur der Beginn zahlreicher Konzerte und Veranstaltungen. Es soll ein regionales, authentisches Kulturprojekt entstehen: aus der Region, für die Region.

Die Verantwortlichen haben viel vor. "Im Oberpinzgau ist aber viel schon da", sagen sie und verweisen auf heimische Künstler und Musiker, Profis und Amateure. "Wenn man diese miteinander verbindet, gemeinsam etwas entwickelt, anstatt jeder alleine, kann man viel bewegen – und eigentlich nur gewinnen", so Martin Pichl abschließend.

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