Mord-Prozess
Langjährige Haftstrafen im Fall Irene P.
ZELL AM SEE. Vor fast genau einem Jahr schockierte ein Mord in der Einödsiedlung in Zell am See den Bezirk: Irene P., eine 20-jährige Verkäuferin wurde hier vor ihrer Wohnung erschossen. Der Täter war zuerst flüchtig. Im Dezember 2018 führten die Ermittlungen zur Verhaftung von zwei jungen Burschen aus Zell am See.
Heute wurden am Landesgericht Salzburg die Urteile verkündet: Der 18-jährige Erstangeklagte, der den Mord an Irene P. gestanden hat, wurde zu zehn Jahren unbedingter Haft verurteilt. Der Zweitangeklagte, sein 19-jähriger (ehemaliger) Freund erhielt wegen Beitrag zum Mord zwölf Jahre unbedingte Haft. Er soll als Komplize das Fluchtauto gelenkt und den Erstangeklagten zu der Tat genötigt haben. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
Das Schwurgericht gab auch dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Einweisung der Burschen in eine Anstalt für zurechnungsfähige, aber geistig abnorme Rechtsbrecher statt.
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