„Ökologische Mahd“: Einzigartige Blumen- und Orchideenpracht an der Großglockner Hochalpenstraße
FUSCH. Wer jetzt die Großglockner Hochalpenstraße besucht wird mit einer einzigartigen Blütenpracht belohnt. Von den jeweiligen Kassenstellen bergwärts, hinauf bis auf ca. 2.000 m Seehöhe schmücken die Straßenränder ein gewaltiges farbenfrohes Blütenmeer verschiedenster alpiner Vegetationen dominiert von Orchideen und Margeriten.
Es finden sich 10 Orchideenarten und ca. 30.000 Orchideenblüten entlang der Straße. Dieses eindrucksvolle Bild wird noch ca. 2 – 3 Wochen für Besucher der Großglockner Hochalpenstraße vorzufinden sein.
Die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) mäht bewusst einen Großteil der Böschungen entlang der Straßen, die sich ja überwiegend in hochrangigen Schutzgebieten befinden, aus diesem Grund im Sommer so spät wie möglich Mitte/Ende August, um diese Pracht so lange wie möglich zu erhalten. Diese „ökologische Mahd“ bzw. dieser Zeitplan wurde so mit dem wissenschaftlichen Berater der GROHAG, Prof. DDr. Eberhard Stüber, dem Ehrenpräsidenten des Österreichischen Naturschutzbundes, gemeinsam festgelegt.
Prof. Stüber erklärt dazu: „Die „Ökologische Mahd“ an der Großglockner Hochalpenstraße unterstreicht die Bemühungen einer naturschonenden Bewirtschaftung zur Erhaltung einer möglichst großen Artenvielfalt. Nur an Stellen, wo es aus Sicherheitsgründen erforderlich ist oder die Substanz der Infrastruktur gefährdet wäre, werden Teilflächen - auch möglichst spät - ca. Ende Juli gemäht.“
(Foto & Text: Großglockner.at)
Bildtext:
(v.l.n.r.): Prof. Eberhard Stüber (Ehrenpräsident Österr. Naturschutzbund) und Ing. Thomas Noel (Technischer Leiter Großglockner Hochalpenstraßen AG) an der Großglockner Hochalpenstraße
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