Corona
Pflegeberuf soll attraktiver werden

- Der Pflegeberuf gehört in Zeiten von Corona zu den wichtigsten Berufsfeldern.
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Täglich stehen die Pfleger in der angehenden Krisenzeit für uns an den Frontlinien und setzen sich somit einer großen Ansteckungsgefahr aus.
SALZBURG. Dass der Pflegeberuf eine der Grundsäulen, die unsere Gesellschaft am Laufen halten, ist, wurde einmal mehr durch die vom Coronavirus erzeugten Turbulenzen gezeigt. Nun setzt man landesweit Schritte, um den Pflegeberuf attraktiver und lukrativer zu machen.
Rund um die Uhr im Einsatz
„In der aktuellen Coronakrise erbringen die Angestellten im Pflegebereich einen ganz besonderen Dienst für die Gesellschaft. Es ist überwältigend, wie diese Menschen rund um die Uhr im Einsatz für die Älteren und Schwächeren in unserer Gesellschaft sind, die ganz besonders jetzt entsprechende Unterstützung und Hilfe benötigen. Ohne den unermüdlichen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegeberich wäre das System nicht aufrechtzuerhalten und dafür möchte ich im Namen des Österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bund (ÖAAB) Salzburg meinen herzlichsten Dank aussprechen“, betont Karl Zallinger, Salzburger ÖAAB Landesobmann.

- Karl Zallinger will sich auch in Zukunft für den Pflegeberuf stark machen.
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Pflege wird immer wichtiger
„Die Entwicklung unserer Gesellschaft bringt es mit sich, dass Pflege und Betreuung immer wichtiger werden. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt kontinuierlich an, die Pflege an sich wird immer komplexer und somit nimmt auch der Bedarf an gut ausgebildetem Pflege- und Betreuungspersonal zu. Im Sinne einer Optimierung der Entlohnung der Auszubildenden, freut es uns als ÖAAB Salzburg, dass in der heutigen Ausschussdebatte im Landtag ein Antrag zu einem höheren Einkommensschema beim Berufseinstieg für AbsolventInnen der Pflegeausbildung auf der Fachhochschule angenommen worden ist“, so Zallinger weiter.
„Das ist ein wichtiger Schritt in dieser Thematik und ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung. Ebenso erfreulich ist, dass jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Corona-Krise besonders gefordert waren, mit einer Sonderprämie entschädigt werden", sagt Karl Zallinger.
Für Pflegeberuf einsetzen
Zallinger will vor allem auch in Zukunft ein genaues Auge auf den Lohnsektor des Pflegebereichs werfen und eventuell in manchen Bereichen Fehler ausbessern. „Die Salzburger Landesregierung hat letztes Jahr mit einem konkreten Maßnahmenpaket einen wichtigen Meilenstein für das Pflegesystem gelegt. Als ÖAAB Salzburg werden wir weiterhin besonders darauf Wert legen, wie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pflegebereich umgegangen wird und uns bestmöglich für diese Gruppe einsetzen, da sie die Träger des Systems sind“, betont Karl Zallinger abschließend.
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