Finanzierung gesichert
Pinzgauer Tierschutzhaus wird Realität - Kickl & Co. zahlen
Die Fundtiere und auch die engagierten Tierschützer in unserem Bezirk können aufatmen: Während man beim Land Salzburg von der Finanzierung eines Tierschutzhauses nicht viel wissen will, kommt das Geld dafür nun aus Wien.
NIEDERNSILL/WIEN. Aufmerksame Bezirksblätter-Leser wissen es: Nach intensiver Suche ist es im November 2018 gelungen, ein Grundstück für ein schon lange gefordertes Tierschutzhaus im Pinzgau zu finden. Ein Niedernsiller Landwirt stellt ein 2.000 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung. Trotz dieses Zwischen-Erfolges war die Finanzierung des Projektes - die dafür eigentlich zuständige Landesregierung ziert sich - nach wie vor ungeklärt.
Wiener Pferde brauchen einen Platz
Am 25. Februar wurde den Bezirksblättern jedoch eine noch inoffizielle Neuigkeit zugespielt: Nachdem sich das Projekt der berittenen Polizei in Wien als nicht wirklich zielführend herausgestellt hat, wird es Initiator Herbert Kickl (FPÖ) wieder einstampfen lassen. Und jetzt kommt es: Die dafür bereits angekauften Pferde sollen im Pinzgauer Tierschutzhaus, das daher nun schnellstmöglich errichtet wird, untergebracht werden. Alle Kosten dafür werden vom Bund übernommen - jene für die Errichtung und auch jene für die laufenden Investitionen (Personal, Futter, Behandlungen usw.).
Wer hätte das gedacht?
Das Gebäude wird neben den verhinderten Polizei-Pferden aber natürlich auch anderen herrenlosen Tieren Platz bieten. Wer hätte das gedacht, dass Kickl, dessen Herz für Menschen nicht immer ganz einwandfrei schlägt, für heimatlos gewordene Tiere so viel übrig hat?
(Achtung, Fasching!)
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