Bauen und Wohnen
Selbst erzeugter Strom hilft beim Geld sparen
Mehr und mehr Leute beschließen, in die Eigenenergieerzeugung umzusteigen. Damit man aber weiß, worauf man achten sollte, wenn man den Umstieg wagt, haben wir hier einige Tipps für euch.
NEUKIRCHEN, PINZGAU. Das Thema Eigenenergieerzeugung nimmt immer mehr Platz in den Köpfen der Menschen ein. Mehr und mehr Personen beschließen, auf eine eigene Energieerzeugung umzusteigen. Christoph Exenberger, SmartControl-Abteilungsleiter bei Salzachsonne Neukirchen, erklärt, worauf man achten muss, wenn man den Umstieg wagt.
Was wo Sinn macht
"Am besten startet man damit, dass man sich die Situation von einem Fachmann anschauen lässt", erklärt er. Dabei wird darauf geachtet, wie das Haus beheizt wird und was die größeren Stromverbraucher sind. Dann können bereits erste Tipps gegeben werden, welche Art von Eigenenergieerzeugung Sinn macht und welche Größe angemessen wäre.
Wissen, was man möchte
"Dabei kommt es natürlich darauf an, wie viel des Stromverbrauches man abdecken möchte und ob es sich hauptsächlich um den eigenen Anteil oder mehr handelt", erklärt der Abteilungsleiter. "In den letzten Jahren ist ein niedriger Energieverbrauch auch deutlich wichtiger geworden." Im Laufe der Analyse wird das gleich mit angeschaut und somit zeigt sich, was die größten Verbraucher im Haushalt sind.
Energieschlucker ausmachen
"Alte Geräte, Kühltruhen zum Beispiel, brauchen viel Strom oder auch Geräte auf Standby, die ich eigentlich selten brauche", erklärt der Fachmann. Die meiste Energie im Haus wird beim Heizen benötigt. Aus diesem Grund sei es der effektivste Ansatz, dort etwas zu ändern, aber auch ältere Leuchtmittel, die viel eingeschaltet sind, können Energiesparen, wenn man auf LED-Leuchten umsteigt.
Nach Bedarf Energie sparen
Vorteile der Eigenenergieerzeugung zeigen sich vor allem bei den Kosten. "Das ist der größte Vorteil und für viele Menschen auch der Grund, wieso sie wechseln", erklärt Exenberger. "Aber ein weiterer Vorteil ist es, dass man nicht mehr von der öffentlichen Versorgung abhängig ist, etwa durch Speichersysteme und eine Notversorgung durch die Photovoltaik." Beim Bau einer Photovoltaik sind inzwischen auch einige Optionen offen.
Doppelnutzen
Zum Beispiel kann man durch die Befestigung auf einem Carport, dem Balkongeländer oder an Zäunen einen Doppelnutzen daraus ziehen. Kombiniert man seine Eigenenergieerzeugung mit Smart Appliances, ist es zudem möglich, noch mehr Energie zu sparen. "In dem Fall kann man eine bedarfsgerechte Steuerung einstellen, bei der sich zum Beispiel eine Poolheizung nur dann anschaltet, wenn man genug Strom hat", erklärt Christoph Exenberger abschließend.
Mehr Nachrichten aus dem Pinzgau
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.