Radiologie Zell am See
Übergangslösung wird nicht verlängert

- Dr. Georg Vogler und GF Franz Öller in der Radiologie Schillerstraße.
- hochgeladen von Johanna Grießer
Die Radiologie in der Schillerstraße wird ab April als Wahlarztpraxis geführt. Tauernklinikum hofft auf baldige endgültige Entscheidung.
ZELL AM SEE. Wie berichtet wurde im Oktober von Land, Krankenkassen, Ärztekammer und Gemeinde gemeinsam eine Übergangslösung für die radiologische Versorgung im Pinzgau erzielt. Dr. Georg Vogler führt die Radiologie im Zentrum von Zell am See, diese Vereinbarung ist allerdings mit 31. März befristet.
"Die Lösung hat sich bewährt, wir würden das auch gerne so weiterführen", erklärt Franz Öller, Geschäftsführer des Tauernklinikums, das den Standort und die logistischen Kapazitäten zur Verfügung stellt. "Zu unserem Bedauern kann die Übergangslösung aber mit der Gebietskrankenkasse nicht verlängert werden. Die Ordination wird daher ab 1. April als Wahlarztpraxis geführt. Die Verrechnung übernimmt das Tauernklinikum."
Finale Lösung
Franz Öller geht jedoch davon aus, dass in Kürze eine dauerhafte Lösung erreicht wird. Er habe bereits eine Zusage des Landes für die Errichtungsbewilligung des derzeitigen Standortes in der Schillerstraße und rechne damit, dass der Bescheid in den nächsten Tagen zugestellt werde. "Die radiologischen Leistungen im Tauernklinikum werden zwar viel stärker in Anspruch genommen und der Standort Schillerstraße ist noch nicht so stark frequentiert, aber wir wollen das als Service für die Bevölkerung auf jeden Fall weiter anbieten", so Öller.
Keine Mammografie
Im Tauerklinikum Zell am See seien die Kapazitäten erhöht worden, auch hier komme es zu keinen längeren Wartezeiten. Aber: "Wir haben eine schlüsselfertige neue Mammografie, im Krankenhaus, die jederzeit starten könnte. Leider dürfen wir aber keine Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchungen durchführen, dagegen gibt es einen Einspruch der Ärztekammer", bedauert Öller.
Lesen Sie die Hintergründe zu der im Oktober vereinbarten Lösung.


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