Von Los Angeles „schuss“ nach Zell am See
• „Mohombi“ gab Exklusiv-Konzert im Hotel Latini
• Q-Music lud 100 Hörer zum Urlaub ein • Megastars rockten im „Rosenpavillon“
Mehrere Millionen Menschen in den Niederlanden und Belgien gehen täglich dem selben Ritual nach: Sie schalten „Q-music“ ein und frönen den Tag mit dem Programm des angesagtesten Radiosenders der Beneluxstaaten. Ein jährliches Highlight im Programm der Radiomacher ist der sogenannte „Snowcase“. Dabei senden DJ Gijs Stavermann und sein Team live aus Zell am See und laden im Rahmen eines Gewinnspiels 100 Hörer ein, mit ihnen auf Urlaub zu fahren. Der Höhepunkt der Aktion sind die exklusiven Geheimkonzerte mit Stars der internationalen Musikszene. Der schmucke Rosenpavillon des Hotels Latini verwandelt sich dabei in einen echten „Tempel für Popstars“.
ZELL AM SEE. Heuer wurde Sänger und Songwriter „Mohombi“ extra aus Los Angeles in die Bergstadt eingeflogen. Zudem gaben sich „Hooverphonic“ und die beiden Finalisten von „The Voice of Holland“ die Ehre. Gewinner Ben Saunders und die Zweitplatzierte Pearl Jozefzoon sorgten dabei nicht nur auf der Bühne für Stimmung, sondern standen für eine erfolgreiche Reality Soap vor der Kamera. „Eine unbezahlbare Werbung für die Region“, freut sich auch Hotelchefin Rita Latini, die am Konzertabend auch Bürgermeister Hermann Kaufmann und TVB-Chefin Renate Ecker begrüßte.
Snowcase mit
„Star-Garantie“
Zum vierten Mal in Folge machte Q-Music bereits im Hotel Latini Station. Und das, obwohl in den vorangegangenen Jahren die Location für den „Snowcase“ jährlich gewechselt wurde. Doch dem Pinzgauer Charme waren die Radiomacher letztendlich vollends erlegen. „Das gesamte Hotel wurde exklusiv für die Mannschaft rund um den Radiosender, Persönlichkeiten aus der internationalen Musik- und Medienbranche sowie die 100 Gewinner reserviert“, so Rita Latini, die mit ihrem Personal den gesamten Hotelbetrieb auf die Wünsche von Q-music perfekt abgestimmt hat. Für die Konzerte im Rosenpavillon wurde eine Bühne installiert, inklusive modernster Licht- und Tontechnik, die in Sachen Qualitätsanspruch weit über die eines normalen Clubs hinausgeht. Nichts wurde dem Zufall überlassen, immerhin waren gleich mehrere internationale Stars mit dabei. Dem Image eines solchen wurde „Mohombi“ - der direkt aus Los Angeles (Kalifornien) anreiste - gerecht.
Gold und Platin
für „Mohombi“
In Österreich weitgehend unbekannt, schaut das andernorts ganz anders aus. „Als ich im vergangenen Jahr in Kalifornien war, wurde seine Musik rauf- und runtergespielt, die sind ganz verrückt nach seinem Sound“, erzählt Max Erhart von Sunweb Vakanties. Unglaubliche 25 Millionen Mal wurde sein Hit „Bumpy Ride“ auf „you tube“ angeklickt. Dass er mit selbigem Hit in den Niederlanden auf Platz Eins der Charts landete, passte anlässlich seines Auftrittes also wie die Faust aufs Auge. Was die rund 200 geladenen Gäste dann im Rosenpavillon erlebten, kam einem Hurrikan gleich. Hip-Hop-Star „Mohombi“ und seine Dance-Crew fegten wie ein musikalisches Feuerwerk über die Bühne. Bei Hits wie „Miss Me“ (aufgenommen mit US-Superstar Nelly) und „Dirty Situation“ (Duett mit Akon) flippten die VIP-Gäste regelrecht aus. Übrigens: Neben Gold- und Platin-Schallplatten ist „Mohombi“ aktuell für einen Grammy nominiert. Der „Kreisch-Level“ war enorm, denn eines - und das muss auch die Redaktion neidlos anerkennen - hat „Mohombi“ auf jeden Fall: Einen echten Astralkörper. So explosiv das Erscheinen des Superstars war, so schnell war er auch schon wieder verschwunden. Eine Gefolgschaft an Securitys und Managern schotteten den Superstar ab. Dennoch verriet „Mohombi“ dem Bezirksblatt, dass er am nächsten Tag noch Snowboarden gehen wird und den Charme der Region wirklich genießt. Im Originalton: „A beautiful place, I‘d like to come back soon.“ Er mache den Job jetzt schon seit zwölf Jahren, aber es sind diese kleinen exklusiven Konzerte an außergewöhnlichen Orten, die er ganz besonders liebe, erzählt „Mohombi“.
Ben Saunders -
the voice of Holland
Aber auch Ben Saunders und Pearl Jozefzoon galt die volle Aufmerksamkeit der TV-Kameras. Die beiden sorgten im Finale der TV-Show „The voice of Holland“ für eine Rekordeinschaltquote von unglaublichen 3,5 Millionen Zuschauern und gaben auf der Q-music-Bühne so richtig Gas. Zudem drehten sie in Zell am See eine Episode für die Reality-Soap „Ik Ben Saunders“. Letzterer stand auch geduldig für Fotos mit seinen Fans zur Verfügung - neben seiner unverwechselbaren Stimme wurde sein herausschraubbarer Schneidezahn zu seinem Markenzeichen.
„Hooverphonic“ mit
genialem Auftritt
Bestnoten von der Redaktion gab es aber für den Auftritt der belgischen Band „Hooverphonic“. Seit 1996 prägt die Band die europäische Pop-Rock-Szene maßgeblich mit. Seit kurzem erst gibt es in der Band eine neue Sängerin. Frontfrau Noémie Wolfs begeistert mit jeder Menge Sexyness und vor allem einer Traumstimme. Die aktuelle Single „The Night before“ erreichte auf Anhieb Platin-Status. Unvergesslich: Der letzte Song, den die smarten Belgier performten, war „Sometimes“ - minutenlang nachdem die Band bereits die Bühne verlassen hatten, sang das Publikum den Refrain des Hits lautstark - „Sometimes, we‘ve got to sing this song“...
Dass die holländischen Radiomacher für den „Snowcase“ Zell am See wählten, ist in erster Linie Loes und Max Erhart von „Sunweb Vakanties“ zu verdanken. Sie verfügen nicht nur über beste Kontakte in der Branche, sondern sorgten zusammen mit Marissa Jongsma auch vor Ort für eine perfekte Organisation. „Q-music sendete jeden Tag bis zu fünf Stunden live von der Schmitten, das bedeutet für die Region natürlich eine gewaltige Werbung auf einem für uns sehr wichtigen Markt“, so Loes Erhart.
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