Kulturplakatpreis 2017

Würdigung für die Macher vom Jazzfestival Saalfelden

SAALFELDEN/SALZBURG (cn). Beeindruckend dynamisch und expressiv sind die heurigen "Exponate" des Kulturplakatpreises, der von Stadt und Land Salzburg, vom ORF Salzburg sowie von der "Progress Werbung" kürzlich verliehen worden ist.

Überwältigte Juroren

Wie es heißt, "erfand sich der Kulturplakatpreis in seinem zwölften Jahr ästhetisch neu: Da ist sie wieder, die Kraft der Plakate aus den 10er und 20er Jahren des 20. Jahrhunderts und der frühen 50er Jahre: knallig, aggressiv, manchmal zärtlich subtil." Der Juryvorsitzende Professor Siegbert Stronegger: „Wir waren schlichtweg überwältigt."

"Wilde Musik in Bildern"

Neben der "normalen" Plakat-Kategorie wurde der Preis auch in den Bereichen "Beste Serie" und "Bestes Großformat" verliehen. Bei letzterer konnten die Verantwortlichen vom Jazzfestival Saalfelden gemeinsam mit der Salzburger Werbeagentur Rahofer und der Sommerakademie für Bildende Kunst jubeln.
Die Meinung der Jury: „Ein Stück wilder Musik in Bildern! Besser kann man ein Avantgarde-Festival wie jenes in Saalfelden nicht am Plakat und grafisch umsetzen. Die Gesamtperformance und die Kreativität des Designs haben uns überzeugt."

Nnma, Zoxx, Phnu, Rrrg

Von der Kreativität und der Witzigkeit von Nnma, Zoxx, Phnu, Rrrg - das sind die Namen der vier Klangwesen, die auch als bewegte und charmante Figuren für das Jazzfestival 2017 warben - konnte man sich auch schon bei deren Präsentation im März des Vorjahres bezaubern lassen.
Landesrat Heinrich Schellhorn rühmt das Plakat als "den Ort, an dem Kunst und Kultur in den öffentlichen Raum hinein wirken". Und ergänzend: "Das in der Öffentlichkeit präsente Plakat strahlt in zweifacher Hinsicht aus: Es ist Werbemittel für Kunst und Kultur und zugleich selbst Kunstobjekt."nDie Siegerplakate werden mit Geldpreisen honoriert und kostenlos für eine bestimmte Zeit im öffentlichen Raum ausgestellt.