Leserbrief: "Nicht-Nachbesetzung der Radiologie-Praxen im Pinzgau"

Foto: dergeradeweg.com

Wer kennt sie nicht, die überfüllten Arztpraxen, die teilweise zum stundenlangen Warten auffordern, um dann vom Arzt seines Vertrauens endlich die entsprechende Behandlung zu bekommen.
Bei einem Besuch in einem der beiden Radiologischen Praxen bekommt man es immer mit vollen Warteräumen zu tun. Trotz fleißiger Assistenten und Ärzten bedarf es einiger Zeit, um zu seinem „Foto“ und zur Diagnose zu kommen.
Aber sie sind da und kümmern sich um ihre Patienten, welche entweder bei Arbeits-, Sport- oder Freizeitunfällen zu Schaden kommen und vom Hausarzt zum Radiologen geschickt wurden.

Das soll sich nun bald ändern! Die Damen und Herren in der Stadt haben entschieden, dass der Pinzgau diese nicht mehr braucht und die Patienten gefälligst ins Krankenhaus gehen sollen, denn da gibt es ja bereits alle Vorrichtungen.
Das ist richtig! Aber wie sollen die Krankenhäuser diese Patienten in einer vertretbaren Zeit abwickeln? Noch dazu, wo verständlicherweise Akutfälle vorgezogen werden müssen.

Viel Spaß, wenn an einem schönen Wintertag jemand nach Zell am See zum Röntgen ins Krankenhaus muss und gerade 30 Skifahrer auf die „Bilder“ warten.
Wir alle - ob Arbeitnehmer oder Arbeitgeber - bezahlen immens hohe Abgaben für unser Gesundheitswesen und da sind derartige „Einsparungen“ (was zu bezweifeln ist) absolut fehl am Platz

Als Arbeitgeber bin ich immer wieder mit Arbeits- oder Freizeitunfällen meiner Mitarbeier konfrontiert und auf eine rasche Behandlung im Sinne aller angewiesen.
Die Politik und vor allem die Bürgermeister im Pinzgau sollten geschlossen hinter der Bevölkerung stehen und gegen diese Maßnahme protestieren.
Wir im Innergebirg wissen nicht, was über uns nicht noch alles beschlossen wird, damit sich die Herrschaften in der Stadt wieder eine Medaille umhängen können!
Der Pinzgau muss sich gegen derartige Aktionen wehren, sonst bleiben wir über kurz oder lang auf der Strecke!

Albert Herzog
Unternehmer/ Zell am See

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