„Politik interessiert de Jungan eh nid!“
Stimmt so nicht ganz. Das Gegenteil haben am Donnerstag, den 10.04.2014 rund 45 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des 1. Regionalen SchülerInnenparlaments in Zell am See bewiesen.
Wir Jugendlichen sind immer mit dem Vorurteil behaftet uns nicht für Politik und aktuelle Weltgeschehnisse zu interessieren. Wie das mit Vorurteilen immer ist: sie werden verallgemeinert und es gibt Ausnahmen.
Die Landesschülervertretung veranstaltet 2x jährlich ein Landes SchülerInnenparlament in Salzburg, woran auch immer reichlich (bis zu 100 SchülerInnen) teilgenommen wird. Heuer hatten zum ersten Mal alle pinzgauer und pongauer Schüler und Schülerinnen das Vergnügen, Teil eines regionalen SchülerInnenparlaments (regioSIP) zu sein. Im Pfarrsaal in Zell am See haben sich unterschiedliche Schüler und Schülerinnen aus unterschiedlichen höheren Schulen der Bezirke Pinzgau und Pongau versammelt. Diese Jugendlichen hatten die Möglichkeit, ihre Stimmen zu erheben, ihre Meinung preiszugeben und vor allem, Anträge zu stellen. Breitgefächert waren die Themen der insgesamt 13 gestellten Anträge und reichten von „Deutsch als verpflichtende Umgangsprache im Unterricht“, über zu „verbesserte Busverbindungen in den Bezirken“, bis hin zu „mehr Umweltbewusstsein an Schulen“. Über diese Themen wurde demokratisch abgestimmt und die Landesschülervertretung beschäftigt sich mit der Weiterverarbeitung. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wurden Landtagsabgeordnete und der Zeller Bürgermeister Peter Padourek mit Fragen der SchülerInnen konfrontiert und hatten Gelegenheit diese zu beantworten. Jugendliche haben eine Stimme und sind bereit diese zu erheben –das erfolgreiche regioSIP hat dies eindeutig gezeigt.
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