Verwaltungs-Kooperation der Volksschulen Bruck und Fusch
FUSCH/BRUCK. Die Gemeinden Bruck und Fusch beweisen einmal mehr, dass Gemeindekooperationen gelebt werden können. So wurde beispielsweise vor rund zehn Jahren der Tourismusverband fusioniert, gemeinsam mit der Gemeinde Taxenbach ein Reinhalteverband gegründet und jetzt geht man nachhaltige Reformen in der Bildungspolitik und Kinderbetreuung an.
Ab Herbst werden Fuscher Kindergartenkinder nach Bruck zur Nachmittagsbetreuung mit einem Taxibus gebracht. "Für Fusch wäre eine eigene Nachmittagsbetreuung nie machbar gewesen und in Bruck freuen sich die Kinder über fünf weitere Spielkameraden, welche die Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen", so die Bürgermeister Burgschwaiger und Schernthaner.
Doch damit nicht genug: Jetzt gehen man einen Schritt weiter und startet eine im Land noch nie dagewesene Kooperation der Volksschulen, denn Fusch möchte den Schulstandort mit derzeit knapp über 20 Schülern langfristig sichern.
"Die Bildungspolitik steht auf wackeligen Beinen…"
Für Bgm. Hannes Schernthaner steht die Bildungspolitik des Bundes auf wackligen Beinen, er sagt: "Bevor wir von oben herab diktiert bekommen, wie die Schule zu führen ist, werden wir von uns aus aktiv."
Für die Kinder ändert sich faktisch nichts, derselbe Schulweg, dieselben Lehrerinnen, nur die Verwaltung und somit die Direktion gibt es in Fusch nicht mehr.
Bürgermeister Herbert Burgschwaiger und Bürgermeister Hannes Schernthaner sehen langfristig gute Chancen, um aus einer Schule z. B. eine spezielle Themenschule zu machen und somit den Schulstandort Bruck und Fusch attraktiv in die Zukunft zu führen.
Text & Foto: Gemeinden Bruck und Fusch
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