Marlies Schild und Co. erfolgreich

- Stefan Brennsteiner
- Foto: Franz Reifmüller
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Marlies Schild ist im Slalom eine Klasse für sich und nach den starken Leistungen bei der Junioren-WM ist Roland Leitinger aus St. Martin auch im Weltcup dabei. Stefan Brennsteiner ist auf dem Weg nach oben und Bronze für Biathlet Fabian Hörl!
Marlies Schild gewann am Freitag den Weltcup-Slalom der Damen in Zwiesel und damit ihren fünften Saisonslalom.Nach dem ersten Durchgang auf Rang Drei liegend, sicherte sich die Salzburgerin mit Laufbestzeit im zweiten Lauf den Sieg vor der Slowakin Veronika Zuzulova. Schwester Bernadette belegte als drittbeste ÖSV-Läuferin Platz 12. Damit wurde Bernadette Schild neben ihrer Schwester ebenfalls für die Weltmeisterschaft in Garmisch nominiert.
Leitinger im Weltcup dabei
Eine beeindruckende Leistung zeigte der Niedernsiller Stefan Brennsteiner: Er siegte in beiden FIS-Riesentorläufen in Lachtal mit überlegenen Bestzeiten und gewann die Rennen mit 2,2 bzw. 1,8 Sekunden Vorsprung. Roland Leitinger wurde bei der Junioren- Weltmeisterschaft in Crans Montana im Riesentorlauf 4. Damit hat sich der St. Martiner erstmals für den Weltcup qualifiziert. In Hinterstoder wurde er bei seinem ersten Antreten in der höchsten alpinen Klasse 38. Lisa Maria Zeller belegte bei der Junioren-WM im Slalom Rang Neun.
Bronze für Hörl
Biathlet Fabian Hörl eroberte in der Staffel bei der Junioren-Weltmeisterschaft die Bronzemedaille. Im Einzelwettkampf belegte er Rang 13 und im Sprint Rang 10. Bernhard Leitinger schaffte als bestes Ergebnis Rang 15 in der Verfolgung.
Beim Weltcup in Presque Isle (USA) war Julian Eberhard bester Österreicher. Im Sprint belegte er Platz 20. In der Verfolgung konnte sich der Saalfeldner auf Platz 18 verbessern. Damit konnte Eberhard sein bestes Weltcupergebnis einfahren. Sven Grossegger holte mit Platz 35 im Sprint ebenfalls Weltcuppunkte.
Tritscher unter Top ten
Für eine Sensation sorgte der Saalfeldner Bernhard Tritscher mit einem Sieg in der Qualifikation im Sprint in Toblach, kam bis ins Halbfinale und wurde schluss-endlich starker Elfter. In Rybinsk holte er mit Platz 10 sein bestes Weltcupergebnis.
Manuel Hirner hatte großes Pech, da ihm der Ski mit einem Stock von oben durchstochen wurde und dieser daraufhin so gut wie nicht mehr funktionstüchtig war
Sitzenfrei wurde Vierte
Eine starke Leistung zeigte wieder Maria Sitzenfrei. In Vratna (SVK) belegte die Zellerin beim Europacup-Parallel Riesentorlauf den ausgezeichneten 4. Platz
Stimmen:
>> Julian Eberhard (Biathlon-Sprint)
„Für mich hat sich die Reise jetzt schon gelohnt. Das heutige Rennen ist für mich einfach super gelaufen, vor allem läuferisch war es eine solide Leistung, mit Luft nach oben. Der Wind am Schießstand war beherrschbar, nur beim Stehend-Schießen musste ich einmal absetzen. Jetzt freue ich mich auf das Verfolgungsrennen, das ist eine tolle Ausgangsposition.“
>> Julian Eberhard (Biathlon Verf.)
„Es war ein brutal hartes Rennen. Der Neuschnee hat es in der Loipe richtig schwierig gemacht. Am Schießplatz waren zudem wechselnde Bedingungen, die vor allem beim Stehend-Schießen große Probleme bereitet haben. Ich habe in der letzten Runde alles gegeben, um viele Punkte zu holen. Das war natürlich ein super Weltcupeinstand für mich.“
>> Marlies Schild (Ski alpin)
„Ich habe auf diesem schwierigen Slalomhang das probiert, was die Trainer gesagt haben. Heute war er besonders schwierig, denn die Bodensicht war nicht wirklich gut und am Start war es sehr windig, aber ich mag den Hang gerne. Die Piste war nicht einfach. Streckenweise war es sehr eisig. Man konnte hier nicht einfach runter fahren, es war zum Kämpfen. Die Kurssetzung war im zweiten Durchgang schöner als im ersten, wo sie eher unrhythmisch war. Zur Weltmeisterschaft fahre ich lieber als Gejagte denn als Jägerin. Bei der WM ist die Chance da, dass ich eine Medaille mache. Ich werde Übermenschliches probieren, um das zu erreichen.“
>> Roland Leitinger (Ski alpin)
„Es war mein erstes Weltcuprennen. Dafür war es nicht schlecht, die Leistung war okay. Der obere Abschnitt war sehr schwer zu fahren, aber ein bisschen mehr wäre schon noch drinnen gewesen. Die Atmosphäre war Spitze. So viele Zuschauer, das gibt es halt bei den Europacuprennen nicht. Ich hoffe, dass ich bei den Weltcups noch öfters dabei sein darf. Jetzt gilt aber die Konzentration auf die österreichischen Jugendmeisterschaften im Februar.“
>> Stefan Brennsteiner (Ski alpin)
„Die harten und aggressiven Bedingungen sind mir sehr entgegen gekommen. Jetzt ist es wichtig, weiterhin gute Resultate einzufahren, um in den ÖSV- Kader aufgenommen zu werden. Mein nächstes Ziel sind die österreichischen Meisterschaften.“


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