Fußball im Pinzgau
Moosmann: "Hätten das Spiel zu Beginn entscheiden müssen"

Foto: Jasmin Walter

Die erste Saison-Niederlage und gleichzeitig das erste Gegentor unterbrechen den fabelhaften Lauf des FC Pinzgau Saalfelden. SV Austria Salzburg vs. FC Pinzgau Saalfelden; 1:0 (0:0); Tor: Hausberger (70.); Gelb Rote Karte: Eder (80./FCPS)

SALZBURG. Zehn handgestoppte Sekunden war das Spiel alt, schon wurde der FC Pinzgau Saalfelden zum ersten Mal im Strafraum der Maxglaner vorstellig, doch dieser Vorstoß versandete im dürren Rasen. Die vorgegebene Marschrichtung war somit früh für alle Beteiligten ersichtlich, allerdings zogen sich die Mannen von Alexander Schriebl in Folge etwas zurück und versuchten, die Austria herauszulocken. Der erste „Besuch“ in der Box der Pinzgauer ließ trotzdem knapp zehn Minuten auf sich warten und wurde zudem wegen einer Abseitsstellung abrupt durch Robert Radev, dem Mann an der Pfeife, beendet. Auf der Gegenseite fand Tamas Tandari in Minute 14 seine Premieren-Chance vor, Manuel Kalman im violetten Kasten konnte jedoch parieren.
Die Begegnung schien jetzt insgesamt etwas lebhafter zu werden: Manuel Krainz mit dem ersten Torschuss für den SVAS, der Gäste-Keeper Kilian Schröcker aber nur ein müdes Lächeln abverlangte, postwendend Tandari mit seinem zweiten für den FCPS, doch auch dieser brachte nichts ein. In der 25. Minute zappelte der Ball dann zwar kurz im Netz, die vermeintliche Führung für die Hausherren war aber keine – erneut Abseits. Ob es an den Temperaturen an einem sonnigen Feiertag lag oder sich keine der beiden Mannschaften eine Blöße geben wollte, Hälfte zwei des ersten Abschnitts verlief um einiges ereignisärmer als Hälfte eins, 0:0 daher der logische Pausenstand.

"In der 1. Halbzeit hatten wir in den ersten 20 Minuten drei hochkarätige Chancen, da waren wir leider zu unentschlossen," so Lukas Moosmann.

Austria wird stärker

Nun etwas mutiger auftretende Mozartstädter hatten kurz nach Wiederanpfiff gleich eine Riesenchance, FCPS-Rückhalt Schröcker rettete in höchster Not. Augenblicke später musste er sich bei einer gefährlichen Flanke von rechts erneut beweisen, agierte allerdings in dieser Situation ebenfalls abgeklärt. Die Austria erhöhte in dieser Phase schrittweise die Schlagzahl, einen Distanzschuss konnte Schröcker, der jetzt voll im Fokus stand, beispielsweise gerade noch an die Latte lenken und so den Rückstand verhindern.
Fast eine Viertelstunde dauerte es, bis die Schriebl-Crew wieder offensive Akzente setzte, vor allem in Person von Kapitän Tandari, und dadurch für Entlastung in der Defensive sorgte. Zwingende Torchancen suchte man hierbei jedoch vergeblich. Die Maxglaner machten dies auf der anderen Seite leider besser: Nach einer Ecke kam Mathias Hausberger fast ungehindert per Kopf an das Spielgerät und stellte auf 1:0. In den Schlussminuten rückte besonders der Unparteiische mit seinen Farbenspielen in den Vordergrund, erst wurde Moritz Eder wegen unsportlichen Verhaltens frühzeitig mit der Ampelkarte zum Duschen geschickt, dann wurde Radev noch beim Betreuerteam der Pinzgauer vorstellit. Ein letzter Angriff in der Nachspielzeit nährte noch einmal die Hoffnung auf den Ausgleich, die knappe Niederlage ließ sich allerdings nicht mehr abwenden.

Dazu Lukas Moosmann: "Insgesamt war es ein offenes Spiel. Normal hätten wir die Partie in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. In der 2. Hälfte kam die Austria besser ins Spiel und erzielten aus einer Ecke das entscheidende 1:0.

„Es war heute ein enges Spiel und beide Mannschaften haben auf einem hohen Niveau agiert. In der zweiten Halbzeit haben wir etwas den Zugriff verloren und waren in manchen Situationen nicht entschlossen genug. Wir hätten natürlich gerne etwas mit nach Hause genommen, aber wir blicken schon auf das nächste Spiel, das wir ergebnistechnisch wieder besser gestalten wollen“, zieht Alexander Schriebl ein erstes Fazit unmittelbar nach der Partie.

Aufstellung:
Schröcker; Eder, Kahrimanovic (73. Joao Pedro), Noggler, Adjei; D. Hutter; Rathgeb, Gabriel (46. Zehentmayr), Moosmann (46. Benedek); Tandari, Gvozdjar

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