Wandern
Tipps, um bei der ersten Bergtour top vorbereitet zu sein
Viele freuen sich schon auf das Wandern im Sommer und planen erste Bergtouren. Damit alles sicher abläuft, findest du hier einige Tipps. So bist du für die erste Tour bestens vorbereitet!
PINZGAU. Mit dem Sommer beginnt auch die Wanderzeit wieder. Bevor man sich aber auf die erste Bergtour traut, sollte man sich bewusst sein, was man auf sich zukommen lässt. Um auf seine Sicherheit zu achten, rät die Bergrettung sich gut vorzubereiten, den Weg zu kennen und vor allem auch auf den Wetterbericht zu achten, um nicht ungut überrascht zu werden.
Die Route kennen
Bei der Routenplanung ist es vor allem wichtig, sich zu informieren, rät Andreas Auzinger vom Alpenverein Zell am See. "Man sollte Bergführer lesen oder sich im Internet dazu informieren. Die Karte mit allen Wegen gibt es auch digital als App, so weiß man, was auf sich zu kommt", erklärt er. Auch die Vorraussetzungen sollte man sich anschauen und wie lange die Wanderung dauert, wie hoch es geht und was man selbst kann.
Was man dabei haben sollte
Vor allem sollte man sich in diesem Fall realistisch einschätzen und was man körperlich auch wirklich schafft. Pausen sollten ebenfalls in die Strecke eingeplant werden. Neben der Route sollte aber auch die Ausrüstung passen welche auf Höhe und Gelände angepasst ist. Eine wetterfeste Jacke, Wasser, Handy und ein Erste Hilfe Set sollten auf jeden Fall immer dabei sein. Andreas Auzinger rät auch zu einer Taschen- oder Stirnlampe, sollte man sich verlaufen und es dunkel werden.
Wissen, wo man ist
Eine Alu Rettungsdecke schadet ebenfalls nicht, sollte man sie dabei haben. Als persönliches Must-have bei seinen Wanderungen hat er immer eine Kappe dabei. "Der Hochrote Kopf nach einer Wanderung ist nicht so toll", erzählt er mit einem Lachen und fügt hinzu: "Sonnencreme sollte man auch nicht vergessen." Sollte es trotz Vorbereitung passieren, dass etwas passiert und man den Notruf absetzten muss, rät Gerfried Walser von der Bergrettung Mittersill dazu, immer zu wissen wo man ist. "Die Handy-Ortung funktioniert zwar, aber man sollte immer in der Lage sein, seinen Standort zu übermitteln.", erklärt er.
Weniger ist oft mehr
Dazu rät er auch, nicht einfach einen Beitrag am Handy nach zu rennen sondern sich zur Strecke zu informieren. Eine Sache ist aber für jeden klar, der dieses Jahr seine erste Bergtour wagt: Man sollte das Verhältnis überprüfen und schauen, was die Tour abverlangt und was man selbst kann und sich langsam steigern, so Gerfried Walser. Andreas Auzinger teilt diese Meinung und rät Anfängern die Zeit zu genießen und klein anzufangen. "Oft ist weniger mehr und man sollte die Wanderung auch nutzen, um Erfahrungen zu sammeln. Bergtouren sind nicht nur Sport, sondern geben auch die Chance dabei die Schönheit der Natur zu genießen", erklärt der Obmann des Alpenverein Zell am See.
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