Wintersport im Pinzgau
Die internationalen FIS-Rennen auf der Areit waren ein voller Erfolg. Christopher Hörl gewann den Trasslauf in neuer Rekordzeit. Die schlechte Nachricht: Georg Streitberger ist schwer verletzt.
Rennstimmung pur auf der Areit: Am 24. und 25. Jänner fanden erstmals internationale Herren FIS-Riesentorläufe auf der Schüttabfahrt statt. Die Rennen waren international besetzt, die 140 Starter kamen aus 26 Nationen. Beide Renntage waren begleitet von anhaltenden Schneefällen, was den Leistungen aber keinen Abbruch tat. Gestartet wurde oberhalb der Schoberalm auf der Schüttabfahrt und das Ziel befand sich in unmittelbarer Nähe der Areit-Talstation.
„Für den Weltcup geeignet“
„Die Piste und der Platz würden sich hervorragend für Weltcup-Rennen eignen“, erklärte Schmitten-Vorstand Erich Egger. Die Rennläufe auf der Areit waren ein toller Erfolg, was nicht zuletzt auf die gute Zusammenarbeit des Veranstalters Skiklub Zell am See mit der Schmittenhöhebahn zurückzuführen ist. Diese Zusammenarbeit soll in den kommenden Jahren noch ausgebaut werden, und man hofft, in einigen Jahren wieder Weltcup-Rennen nach Zell am See zu holen.
Schweiger auf Platz Zwei
Nicht nur für die Veranstalter, auch für die Teilnehmer aus Österreich war das Rennen am ersten Tag ein voller Erfolg: Gleich drei Österreicher befanden sich unter den ersten fünf besten Läufern. Am ersten Tag siegte der Norweger Göran Kirkefjord vor dem Deutschen Benedikt Staubitzer und dem Österreicher Benjamin Pölzlgutter. Der Mühlbacher Patrick Schweiger wurde Vierter. Am zweiten Tag gewann Truls Johansen aus Norwegen vor Patrick Schweiger.
Trasslauf: Sieg für Hörl
Beim legendären Trasslauf galt es wieder, über vier Kilometer Streckenlänge mit einem Höhenunterschied von knapp 1.100 Metern und an die 100 Tore zu bewältigen. Insgesamt 70 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung. Bei den Damen siegte die Lenderin Veronika Mayer vor Regina Aschaber und Julia Obernosterer. Bei den Herren setzte sich der Saalfeldner Christopher Hörl mit der neuen Rekordzeit von 3.32,41 Minuten durch. Auf den Plätzen landeten Josef Schatt-bacher und Gottfried Mayer.
Georg Streitberger verletzt
Der Führende im Super G-Weltcup hat sich bei seinem Sturz in Chamonix im linken Bein einen Bruch des äußeren Schienbeinkopfes zugezogen. Der Salzburger wurde vorgestern in Radstadt operiert. Der Schienbeinkopf wurde dabei mit einer Schraube fixiert. Bei diesem Eingriff wird zudem eine Kniegelenksspiegelung durchgeführt, um weitere (Bänder-)Verletzungen ausschließen zu können.
Der Maishofner enttäuscht: „Das ist natürlich doppelt und dreifach bitter. Einerseits hatte ich heuer eine gute Chance, ein Wörtchen um die kleine Kugel im Super G mitzureden. Und andererseits wäre ich mit einer echt guten Form zur Ski-WM angereist.“
Schild gewann FIS-Slalom
Marlies Schild gewann einen FIS- Slalom in Donnersbachwald vor ihrer Schwester Bernadette.
Schülermeisterschaften Biathlon
Bei den österreichischen Meisterschaften in Schoich holte Lukas Riedlsperger (SC Leogang) eine Silbermedaille. In der Staffel gewannen Christoph Rieder, Daniel Hofer und Lukas Müllauer die Goldmedaille und Julia Pfeffer holte mit der Salzburger Staffel den Vizemeistertitel.
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