Der Countdown läuft: Am Samstag wird die Smaragdbahn eröffnet!
Smaragdbahn Bramberg: 17 Millionen Euro wurden investiert. Lesen Sie das Interview mit dem Projektleiter!
Drei - zwei - eins: Der Countdown läuft. In drei Tagen wird in Bramberg die neue Smaragdbahn offiziell eröffnet. Die Idee für den direkten Anschluss auf den Wildkogel gibt es schon seit den 70er-Jahren. Nun wurde aus einer guten Idee Realität und die Gemeinde „Bramberg am Wildkogel“ wird damit ihrem Namen noch mehr gerecht. Lesen Sie das Interview mit Projektleiter Ingenieur Rudolf Göstl.
BRAMBERG. Neben der bewährten 6er-Kabinenbahn in Neukirchen bekommt die Urlaubs-Arena Wildkogel mit der neuen „Smaragdbahn“ einen weiteren Direkteinstieg ins Skigebiet - direkt vom Bramberger Ortszentrum aus. Dazu nachfolgend ein Interview mit Rudolf Göstl, dem Leiter des Projekts „Smaragdbahn“.
Herr Göstl, wie kam es zu dieser Idee, eine zweite Zubringerbahn auf den Wildkogel zu bauen?
Rudolf Göstl: „Nun, die Idee eines Anschlusses der Gemeinde Bramberg an den Wildkogel existiert schon seit den 70er-Jahren. In den vorangegangenen drei bis vier Jahren haben wir uns dann wieder intensiv damit beschäftigt. So eine neue Bahn ist schließlich auch wirtschaftlich und touristisch gesehen eine interessante Geschichte: Das Projekt schafft neue Arbeitsplätze und hält die Wertschöpfung in der Region. Aber natürlich ist es in erster Linie ein Serviceangebot für alle Ski- und Bergsportler: Endlich braucht man keinen Skibus mehr, um von Bramberg auf den Wildkogel zu kommen und auch die Gondelbahn in Neukirchen wird dadurch entlastet. Und: Es gibt jetzt auch einen direkten Anschluss zur längsten Rodelbahn der Welt und eine Abfahrt direkt hinunter ins Bramberger Ortszentrum.
Soweit, so gut, aber so ein Bau kostet eine Menge Geld. Wie kam die Finanzierung zustande?
Rudolf Göstl: „Aus eigener Kraft, also vonseiten der Wildkogelbahnen, wäre dieser Bau in der Tat nicht finanzierbar gewesen. Aber durch den Zusammenhalt in der Bevölkerung und den drei Millionen Euro der Gemeinde, der regionalen Wirtschaft (1,8 Mio. Euro Gondelsponsoring, Anm. d. Red.), durch die 2,35 Millionen Euro von der Grundstücksverwertungs GmbH. und den 1,75 Millionen des Landes Salzburg haben wir die nötigen Mittel zusammengebracht. Und dann haben sich noch sage und schreibe 800 Privatpersonen mit einer Summe von insgesamt 550.000 Euro beteiligt. Das zeigt schon auch, wie groß die Zustimmung innerhalb der Bevölkerung ist. Insgesamt wurden bis jetzt 17 Millionen Euro investiert.“
Werden nun in Bramberg auch bezüglich der Gästebetten Initiativen gesetzt?
Rudolf Göstl: „In den nächsten Jahren sollen die Qualität und Anzahl der Gästebetten in der Urlaubs-Arena Wildkogel gesteigert werden. So sollen im Bereich der Talstation 4,5 Hektar Grund für Ferienwohnungen und Pensionen genutzt werden. Wir wollen Bramberg zu einem attraktiven Tourismusort mit Top-Infrastruktur machen.“
Fotos: Franz Reifmüller
Visualisierung: www.zuchna.at
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