Natur, Umwelt und ein tödliches Wirtschaftssystem
Eine Schlagzeile für einen Tag

Heute, 6. Mai 2019 erfuhr man das Ergebnis eines UNO-Berichtes über die Artenvielfalt auf unserem Planeten. Es ist die Erde, auf welcher wir alle leben – und es gibt keine Zweite.
Dieses „reset“ wie bei digitalen Spielen, die Suggestion, dass man mehrere Leben hätte gibt es nicht! Wir können auch nicht von einer Welt in die nächste wechseln!

Es ist erschütterlich!
Es wird eine elendslange Liste mit Pflanzen und Tieren weltweit vorgestellt, die potenziell vom Aussterben bedroht sind. Die Schätzung spricht von 1 Million Arten!
Was mich aber schon wieder stört ist, dass sich diese hochgestellten Wissenschaftler wieder nur im Konjunktiv ausdrücken, als hätten sie aus der Erfahrung der letzten Jahre und Jahrzehnte nichts gelernt.
Sie „könnten“ aussterben, wir „müssten“ im Naturschutz etwas tun. Sie „fordern“, tiefgreifende Veränderungen vorzunehmen, sie sind aber nicht bereit, das Kind definitiv am Namen zu nennen!

Wir! Die Menschheit lebt seit Jahrzehnten über den Verhältnissen und da insbesondere die sogenannte „westliche“ Industriewelt. Russland, Indien, China - sie ziehen mit Riesenschritten nach und dort gibt es noch weniger Natur-Standards als bei uns.
Und tritt bei uns eine Industrie wieder auf den Plan und „droht“, mit Arbeitsplätzen abzuwandern, wenn…., dann entpuppt sich alle Sorge um unser Welt als politisches Lippenbekenntnis.
Ja! Es schmerzt, wenn vielleicht der eine oder andere Arbeitsplatz abwandert. Dabei hätte ich noch nicht das schlechte Gewissen, wenn letztendlich doch Zugeständnisse gemacht werden.
Wenig Grund sehe ich aber, immer nur denen nachzugeben, die ständig mit „neuen“ Arbeitsplätzen locken.
Eigentlich verstehe ich da die ganze „rechte“ Szene nicht, denn diese müsste partout und überhaupt gegen alle zusätzlichen Arbeitsplätze sein, denn das wäre das einzige Argument, Wirtschaftszuzüglern den Zutritt zu verwehren, weil es eben die Arbeit dafür nicht gäbe.
So aber werden die Bevölkerungszahlen aufgeblasen und weil sich das Volk im Lande nicht mehr ausreichend reproduziert müssen notgedrungen „Ausländer“ herein. Den Wirtschaftstreibenden und der Industrie ist es egal, welcher Glaubensgemeinschaft sie angehören, Hauptsache sie sind billig.
Dass ich mit dieser Ansicht nicht falsch liege verdeutlicht die einstmalige Anbiederung der Großindustrie an Nazi-Deutschland. Solange der „Rubel rollte“ schaut man auch bei Gräueltaten einfach weg. Mit dem Regime konnte man sich schon arrangieren.

Zurück zur Natur!
In diesem Wirtschaftssystem hat nichts – auch nicht einmal die Menschheit – eine Überlebenschance. Man könnte sage, dass sich sogar die Menschheit selber ausrottet. Dazu braucht es nicht immer Kriege und Katastrophen. Es werden uns schlichtweg die lebensnotwendigen Resourcen ausgehen. Luft zum Atmen – die verpesten wir gerade mit allen möglichen Mitteln. Wasser – wird für alles andere gebraucht, nur nicht zum leben (der Mensch besteht zu 98% aus Wasser). Nahrungsmittel – schon heute reicht die weltweite Getreideproduktion nicht mehr aus, die Weltbevölkerung zu ernähren – aber vorher werden wir ohnehin alle ersticken!

Natur- und Umweltschutz! Da müssen die "Großen" herhalten!
Es ist schändlich, wenn Natur- und Umweltschutz immer nur der Bevölkerung, den Verbrauchern umgehängt wird. Die großen Konzerne dürfen tun und lassen was sie wollen. Sie zahlen nicht einmal ehrliche Steuern.
Jetzt soll der Handel mit CO-Zertifikaten beginnen. Man wird sich wieder den Schwarzen Peter hin und her schieben, weil man ja dem uneingeschränkten Geldmachen nicht entgegen stehen darf. Die Politiker sind nur mehr Marionetten der Global-Player.
In den so genannten Machtzentren der Politik laufen ein Vielfaches mehr an Wirtschaftslobbyisten herum als Politiker und nehmen täglich Einfluss auf diese. Ist ein Politiker nicht willig, so setzt man Geld ein. Nein! Nicht Schmiergeld! Man sucht sich die willigen Medien die auch bereit sind, jemanden zu denunzieren, schlecht zu reden oder sonst in irgend einer Weise „madig“ zu machen. Ein „schlechter“ Politiker? Man hat die öffentliche Meinung dahingehend manipuliert.
(In Brüssel bewegen sich ständig 10 x mehr Lobbyisten als Politiker! Es ist in London, in Washington, in Moskau oder sonst einem politischen Machtzentrum nicht anders).

Ich habe den Sinn noch nicht erkannt wem das noch dienen sollte, wenn Riesen wie Google, Amazon, Apple, Microsoft und viel mehr Milliardengewinne machen, die niemandem mehr nützen außer der Sache, dass man sich mit diesen Riesenvermögen über jedes Gesetz und jede Gesellschaftsordnung stellen kann.
Ich empfinde es als politische Feigheit, wenn man sich nicht auf ein gemeinsames, entschlossenes Auftreten gegen solche Moloche einigen kann, nur weil der eine sich wieder einen Vorteil zu Gunsten des anderen herausschlagen möchte.
Eine einheitliche Unternehmensbesteuerung in der gesamten EU wäre die Lösung!
An einem Markt mit über 500 Millionen Einwohnern und Konsumenten kommen alle diese „Riesen“ sowieso nicht vorbei.

Ein geringeres Bevölkerungswachstum in der Union könnte aber auch nur erreicht werden, wenn sich die Politiker nicht jedes „Loch in den Bauch“ reden ließen und tatsächlich glauben, dass die aktuell in den Ländern Lebenden diese Arbeitsplätze brauchen. Jeder neu geschaffene Arbeitsplatz wird von einem Migranten besetzt (Eurostat-Mitteilung vom 1. Jänner 2018).
Und ein verringertes Bevölkerungswachstum würde auch helfen, der Natur wenigstens eine kurze Verschnaufpause zu gewähren. Ein Allheilmittel ist es nicht.

Natur- und Umweltschutz tut weh!
Die Wachstumsthese dient nur den schon etablierten Wirtschaftsnationen. Mittel- und Südamerika, Afrika aber auch Indonesien haben in diesem System gar keine Chance mehr nur annähernd heran zu kommen. Trotzdem glauben viele, dass „die dort“ für unsere Verpflichtung zuständig wären.
Es ist einfach zu sagen, dass man in Tansania keine Nashörner mehr abschießen darf. Dass wir in Europa aber schon zig angestammte Lebewesen ausgerottet haben wäre legitim (gewesen)? 

Einschränken ist schwierig, aber machbar!
Jeder Weltbürger sollte sich einmal Gedanken machen, worauf er verzichten könnte, wobei er sich einschränken könnte.
Ein ganz kleines Beispiel:
Seit der Versandhandel in großem Stil erfolgt und die Konsumenten die Waren dann sogar noch gratis zurückschicken können wenns nicht passt, sind die Zustellfahrten europaweit, weltweit explodiert. Die Möglichkeit 5 Produkte zu bestellen und nicht einmal Versandkosten bezahlen zu müssen, ist verlockend. 4 Produkte gehen wieder zurück! Ein sinnloses und auch schwer umweltbelastendes Verhalten. Vorher denken! Dann bestellen! Sich von der einfachen Lösung: “Ich kann es eh zurückschicken“ befreien!

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