Arbeitsmarkt in der Region
Mehr offene Stellen im Pinzgau verfügbar
- Informationen zum Arbeitsmarkt im November.
- Foto: Sarah Braun
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Während die Arbeitslosenquote im Bezirk leicht gestiegen ist, nimmt zugleich die Zahl der offenen Stellen zu.
PINZGAU. Die Arbeitslosenquote im Bezirk Zell am See lag Ende November bei 8,1 Prozent und damit um 0,1 Prozent höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Zum Vergleich: Das Bundesland Salzburg verzeichnet im selben Zeitraum eine Quote von 5,2 Prozent, bundesweit liegt sie bei 7,5 Prozent. Die Zahlen sind wie üblich vorläufig geschätzt, die endgültigen Werte werden Mitte des Monats veröffentlicht. Insgesamt waren Ende November 3.272 Personen beim AMS Zell am See arbeitslos vorgemerkt – 1.771 Frauen und 1.501 Männer.
Das sind um 17 Personen beziehungsweise 0,5 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. 2.173 Personen verfügen bereits über eine akzeptierte Einstellungszusage. Im Laufe des Monats wurden 1.134 Personen arbeitslos, was einem Plus von 51 Personen oder 4,7 Prozent entspricht. 565 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit durch eine Arbeitsaufnahme beenden – 67 mehr als im Vorjahr (+13,5 Prozent).
Entwicklung in den Branchen
Die größten Zuwächse im Jahresvergleich verzeichnen die Bereiche „Handel und Verkehr“ mit einem Anstieg um 68 Personen (+18,5 Prozent) auf insgesamt 436 arbeitslose Personen sowie „Verwaltung und Büro“, wo 44 Personen mehr arbeitslos gemeldet sind (+20,5 Prozent, insgesamt 259 Personen). 1.650 Arbeitslose sind dem Fremdenverkehr zuzuordnen. Dieser weist im November ein Minus von 139 Personen oder minus 7,8 Prozent auf.Der Zugang an offenen Stellen ist um 74 gestiegen. Das bedeutet ein Plus von 12,6 Prozent auf 660 offene Stellen. Der Bestand an sofort verfügbaren Stellen ist ebenfalls gestiegen, und zwar um 44 (+5,6 Prozent) auf 836.
Lehrstellenmarkt hat sich kaum verändert
Unverändert zum Vorjahr ist die Zahl der vorgemerkten sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden mit 47 Personen. Dem gegenüber stehen 148 sofort verfügbare offene Lehrstellen, ein Anstieg um 29 bzw. 24,4 Prozent im Jahresvergleich. Geschäftsstellenleiterin Karin Eiwan erläutert: „Der Wintereinbruch im November in Kombination mit vielen kalten Tagen ermöglicht einen frühen Start in die Wintersaison, was sich in der Steigerung der Arbeitsaufnahmen im November widerspiegelt.“
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