Regiopreis
"Pinzga Zaun" von der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck

Die Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße beim Bau eines "Pinzga Zauns". | Foto: Landwirtschaftliche Fachschule Bruck
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  • Die Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße beim Bau eines "Pinzga Zauns".
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Im Rahmen des Regiopreises der Bezirksblätter Salzburg wurden viele Projekte aus dem Bundesland eingereicht. So auch das Projekt "Pinzga Zaun" von der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße.

BRUCK. Die Bezirksblätter Salzburg haben heimische Betriebe dazu aufgerufen, ihre Projekte in den verschiedensten Kategorien im Rahmen des Regiopreises 2021 einzureichen. Dieses Angebot haben viele genutzt, wie auch die Landwirtschaftliche Fachschule Bruck an der Glocknerstraße.

Die Schüler begutachten den Zaun und überlegen, wie sie ihre Arbeit weiter fortsetzen. | Foto: Landwirtschaftliche Fachschule Bruck
  • Die Schüler begutachten den Zaun und überlegen, wie sie ihre Arbeit weiter fortsetzen.
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Projekt "Pinzga Zaun"

Die Schule hat sich mit dem Projekt "Pinzga Zaun" beim Regiopreis beworben. Betreut wird das Ganze von Fachoberlehrer Herbert Rudigier.

Wirtschaftskreisläufe in der Region gestärkt

Durch das "Pinzga Zaun-Projekt" werden regionale Wirtschaftskreisläufe insofern gestärkt, da das gesamte Zaunmaterial aus heimischem Lärchenholz besteht. Dieses Holz wird wiederum im Bauernwald gewonnen. Somit bleibt die ganze Wertschöpfung in der Region und der heimische Wirtschaftskreislauf erfährt dadurch keinen Nachteil.

Die Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße beim Bau eines "Pinzga Zauns". | Foto: Landwirtschaftliche Fachschule Bruck
  • Die Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße beim Bau eines "Pinzga Zauns".
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Heimisches Handwerk und Kulturgut weitergeben

Bei diesem Projekt stehen Erhaltung und Weitergabe von altem heimischen Handwerk im Mittelpunkt, somit werden sozio-kulturelle Strukturen in der Region gefördert. Des Weiteren ist Herbert Rudigier wichtig, dass die Kenntnisse und die Technik, die zur "Pinzga Zaun-Herstellung" notwendig sind, an die nächsten Generationen weitergegeben werden. Dadurch geht ein altes Kulturgut unserer Region nicht verloren.

Alles selbstgemacht in der Schule

Zustande kommen solche Projekte, wie der "Pinzga Zaun" im Unterricht an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Bruck an der Glocknerstraße. Gearbeitet wird hier in Kleingruppen unter der Anleitung von Herbert Rudigier.

Herbert Rudigier von der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße bekam den Rgiopreis von Landesrat Josef Schwaiger überreicht für das Projekt "Pinzga Zaun". | Foto: Neumayr
  • Herbert Rudigier von der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße bekam den Rgiopreis von Landesrat Josef Schwaiger überreicht für das Projekt "Pinzga Zaun".
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Umsetzung praktischer Beispiele in der Region

Sozio-kulturelle Strukturen werden auch dadurch gefördert, dass die erlernten Kenntnisse anhand von praktischen Beispielen umgesetzt werden. Hierfür zu nennen sind unter anderem die Landwirtschaftliche Fachschule selbst, der Musikpavillion in der Gemeinde Fusch, die Einzäunung der Piffalm an der Glocknerstraße, da Naturschutzgebiet Thumersbach und noch viele weitere Projekte. Die Schule betreut auch einige private Projekte auf heimischen Bauernhöfen.

Kanntest du den Begriff "Pinzga Zaun" vorher schon?

Auf die Umwelt achten durch heimisches Holz

Beim "Pinzga Zaun" Projekt wird auch auf die Umwelt geachtet – diese wird dabei sogar entlastet. Es wird für den Zaun ausschließlich heimisches Lärchenholz verwendet, damit wird versucht, die Transportwege so kurz wie möglich zu halten.

Das Siegerprojekt der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck in der Kategorie Land- und Forstwirtschaft – "Pinzga Zaun". | Foto: Landwirtschaftliche Fachschule Bruck
  • Das Siegerprojekt der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck in der Kategorie Land- und Forstwirtschaft – "Pinzga Zaun".
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Reines Naturholz

Des Weiteren werden bei der Verarbeitung keine Konservierungsstoffe, keine Metalle und kein Plastik verwendet, es handelt sich hierbei um ein komplett unbehandeltes Holzprodukt.

Nach "Gebrauch" wird Brennholz daraus

Ein Naturholz, wie die Lärche, hat zudem den Vorteil, dass es für langjährige Qualität bürgt. Da das Holz gänzlich unbehandelt ist, kann es nach "Gebrauch" (ungefähr nach 20 Jahren) als Brennholz verwertet werden – ein Gewinn und eine Entlastung für die Umwelt.

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