Rinderzuchtverband : Durchwachsener Jahresauftakt
MAISHOFEN. Die 891. Zuchtrinderversteigerung im Jänner 2015 in Maishofen verzeichnete einen Auftrieb von 292 Zuchtrindern der Rasse Fleckvieh (197), Holstein (51), Pinzgauer (44), sowie 65 Zuchtkälbern.
Unterschiedliche Preisfindungen
Die erste Versteigerung des Jahres brachte unterschiedliche Preisfindungen. Bei den Zuchtkälbern wurde stark nach Abstammung und Qualität differenziert. Verhalten war die Nachfrage nach den Mehrkalbskühen aller Rassen. Sehr lebhaft war die Kauflust nach Fleckviehjungkühen und qualitativ hochwertigen Holsteinjungkühen. Dabei wurden wieder 40 mal Spitzenpreise von 2.000 Euro bis 3.060 Euro netto erzielt.
Bestpreise bei den jeweiligen Kategorien
Den höchsten Preis bei den Mehrkalbskühen erzielte eine FLxRF Kuh (V. Audacity) vom Betrieb Philipp Hammerl, Lindmoos in Abtenau. Angekauft wurde diese elegante, korrekte Zweitkalbskuh mit 40 kg Tagesmilch von Johann Unterrainer in Waidring.
Den höchsten Preis bei den Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis erzielte eine in Prkl. I gereihte Holsteinjungkuh (V. Iota) vom Betrieb Anneliese Steger, Grundner in Radstadt. Ange- kauft wurde diese kapitale, euterstarke Jungkuh mit 41 kg Tagesgemelk von Gottfried Brandstät- ter in Fuschl am See.
Den höchsten Preis bei den Pinzgauern erreichte eine in Prkl. I gereihte Lotustochter vom Betrieb Anton jun. Scharler, Ottacher in Hollersbach. Diese formschöne Zweitkalbskuh ersteigerte Stefan Hörfarter in Kössen.
Den höchsten Preis bei den Zuchtkälbern erreichten gleich zwei Kälber, zum einen ein Fleckvieh- kalb (V. Waldbrand) vom Betrieb Michael Schörghofer, Grosskarlgut in Kuchl und zum anderen ein Holsteinkalb (V. Big Point) vom Betrieb Anneliese und Josef Haas, Urban in Abersee. Aufgezo- gen werden diese wertvollen Jungtiere von Christopher Wibmer in Osttirol und Gotthard Kaiser in Wald.
Text: Rinderzuchtverband
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.