Rudi Schuchter aus Uttendorf zum neuen vida-Landesvorsitzenden gewählt
Zentrale Forderung der vida-Landeskonferenz: 1500 Euro Mindestlohn in allen Branchen
UTTENDORF. Rudi Schuchter wurde vergangene Woche mit 97,9 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen vida-Landesvorsitzenden gewählt. In dieser Funktion folgt Schuchter dem im vergangenen Jahr plötzlich verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Walter Androschin nach.
Schuchter meint, dass es auch in den kommenden Jahren vorrangiges Ziel sein müsse in den unterschiedlichen Branchen für gerechte Löhne und Gehälter zu sorgen. „Die vida ist eine sehr heterogene Gewerkschaft. In ihr finden sich von den Friseuren, über die Tourismusbeschäftigten bis hin zu den Eisenbahnern zahlreiche unterschiedliche Berufsgruppen repräsentiert. Diese Vielfalt ist einerseits eine Herausforderung, weil es unterschiedliche Problemstellungen zu lösen gilt, andererseits ist diese Vielfalt befruchtend, weil Lösungsansätze aus den verschiedensten Bereichen einfließen“, sagt Schuchter.
Zentrales Anliegen seien weiterhin 1.500 Euro Mindestlohn in allen Branchen. „Es muss uns gelingen, dass die Menschen mit ihren Einkommen das Auskommen finden. Gerade im Tourismus ist es eine Frechheit, dass die Branche von einer Rekordsaison zur nächsten galoppiert, viele Beschäftigte aber dennoch für einen Hungerlohn arbeiten müssen. “, so Schuchter. Noch mehr Gewerkschaftsmitgliedschaften würden der vida dabei ein stärkeres Auftreten verschaffen.
Zur Person:
Rudi Schuchter ist Zentralbetriebsrat der ÖBB Postbus GmbH und Präsidiumsmitglied der ÖBB-Konzernvertretung. Der 49-Jährige Uttendorfer ist verheiratet und Vater einer Tochter. Er ist bereits seit 23 Jahren Gewerkschaftsmitglied. Gewerkschaftlich aktiv war er u. a. als Regionalvorsitzender der vida-Region Pinzgau und als vida-Landesvorstandsmitglied.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.