Einstige Tragödien und Unglücke in Lend

Das kaputte Auto des Oberstraßenmeisters Franz Schur. | Foto: Gemeindechronik
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  • Das kaputte Auto des Oberstraßenmeisters Franz Schur.
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LEND (vor). 1918 kam es in Obergoldhublehen des Josef Leierer zu einem Brand, der die Gebäude vernichtete. Es wurde Brandlegung vermutet, weil ein Feuerwehrmann einen Unbekannten weglaufen sah. Den schlafenden Knechten schlugen schon die Flammen bei der Kammer herein, sie konnte aber die Pferde doch noch herausreißen. 

1919 gab es verschiedene Einbrüche auf Almhütten, wobei Butter und Käse gestohlen wurde. Die Einbrecher versuchten durch Schüsse die Almleute einzuschüchtern, um leichter arbeiten zu können. 

1920 wurde aus der Aluminiumfabrik das damals seltene Kupfer und Messing im Gewicht von 300 kg und im Wert von 120.000 Kronen gestohlen. Die Gauner wurden von der Gendarmerie eruiert und das Diebsgut zustande gebracht.

1924 schossen ein paar Banditen zur Nachzeit in die Wohnstube des pensionierten Bahnwächters Ländler. Die Frau entfloh im Hemd, der Mann konnte sich nicht wehren, denn es waren ihrer drei. Sie raubten ihm sein ganzes Geld von 15 Millionen Kronen. Sie wurden aber von der Gendamerie ausgeforscht und bekamen sechs, vier und zwei Jahre Kerker.

1932 brannte das Stallgebäude der Schusterbäuerin Theres Kendlbacher nieder. Der Brandleger kam auf.

1937
ging das Bauernhaus Oberhirschfurt, auch Maut genannt, in Flammen auf. Es brannte bis auf die Mauern nieder. 

Am 28. Februar 1940 unternahm Oberstraßenmeister Franz Schur eine Inspektionsfahrt durch die Klamm. Mit dabei waren Wegmacher Leo Ehrenreich, sowie zwei Wegmacherhelfer Josef Unterweger und Franz Portenkirchner. Bei Kilometer 28 kam es zur Katastrophe. Das Fahrzeug wurde von einer Lawine erfasst und und an das Straßengeländer gedrückt und verschüttet. Trotz raschem Einsatz von Gendarmerie und Hilfskräften kam für die zwei Wegmacherhelfer Unterweger und Portenkirchner jede Hilfe zu spät. Straßenmeister Schur und Ehrenreich konnten schwer bzw. leicht verletzt geborgen werden. 

1947 kamen in Heuberg mehrere Einbruchs- und andere Diebstähle vor. Ein mittelgroßer Mann wurde als Täter ausgeforscht. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass dieser Mann die Dienstmagd Maria Vogelsberger in Männerkleidern war.

Quellen: Josef Lahnsteiner/Sepp Gruber

Das kaputte Auto des Oberstraßenmeisters Franz Schur. | Foto: Gemeindechronik
Lawinenunglück verfasst von Sepp Gruber | Foto: Gemeindechronik
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