Im Gespräch: Wolfgang Reichsöllner, der Leiter der Theatergruppe Stuhlfelden

Wolfgang Reichsöllner an seinem Schreibtisch mit einem Teil seines "Theater-Archivs". | Foto: Christa Nothdurfter (Archiv)
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  • Wolfgang Reichsöllner an seinem Schreibtisch mit einem Teil seines "Theater-Archivs".
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STUHLFELDEN (cn). Alljährlich im März sind (fast) alle Stuhlfeldner und auch die zahlreichen auswärtigen Fans der örtlichen Theatergruppe voller Vorfreude auf das neue Stück.

Bald sind es 100 Jahre
Heuer war es die Komödie "Jetzt geht die Uhr richtig", die für Lachsalven im "bummvollen" Saal des Gasthofes Flatscher sorgte und das insgesamt fünfmal an zwei Wochenenden. Im Jahre 1917 oder 1918 war es "Der Gmoalump", der den Beginn des Stuhlfeldner Theaterreigens markierte. Dass man das Jahr nicht ganz genau zuordnen kann, passt Wolfgang Reichsöllner nicht wirklich. Der pensionierte Volksschullehrer leitet die Theatergruppe seit 38 Jahren und führt seither auch genauestens Buch über alle Aktivitäten. Selbst Hochzeitsfotos von Mitgliedern der Gruppe finden sich in seinem Archiv. Auch dies ein Ausdruck dafür, wie sehr ihm die Laienschauspieler und alle anderen engagierten Helfer ans Herz gewachsen sind...

"Lehrer bleibt Lehrer..."

Jeweils im Mai fängt der gebürtiger Salzburger an, das neue Stück für das darauffolgende Frühjahr auszuwählen. Beim Amateurtheaterverband in Salzburg besorgt er sich eine Auswahl an Stücken, liest sie alle und - Lehrer bleibt Lehrer, wie er sagt - vergibt Noten, bis fünf Werke in der engsten Auswahl stehen. Just am Tag des Bezirksblatt-Besuches fiel die Wahl für das 2017er-Stück auf das "Diamantenroulett" von Walter G. Pfaus. Im kleinen Büchlein finden sich die Dialoge inklusive Anweisungen für den Regisseur.

"Eine wunderbare Sache...."

Als nächsten Schritt gilt es dann, die Rollen den jeweiligen Laiendarstellern zuzuordnen; dies tut Wolfgang Reichsöllner gemeinsam mit Inge Schett. Die Stuhlfeldnerin ist bereits seit 1955 in der Theatergruppe aktiv. Später im Jahreskreis folgen dann die Leseproben und schließlich wird das Stück Akt für Akt einstudiert, auf dass dann im März das Publikum wieder voller Begeisterung applaudiert.
Wolfgang Reichsöllner sinngemäß: "Es ist einfach eine wunderbare Sache, wenn sich die Menschen gut unterhalten - das ist unser Anspruch und unsere Triebfeder."

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