Kunstwerk XXL beim Kraftwerk Kaprun
KAPRUN. Der Hintergrund der Aktion ist simpel: Helmut Biberger, Werksgruppenleiter beim Kraftwerk Kaprun, wollte nicht ständig nur auf die weiße Hausfassade schauen. Ein Kunstwerk musste her. Dieses hat nun die in Oberalm lebende Künstlerin Tamara Volgger verwirklicht. 100 Stunden Arbeit, gut 150 verbrauchte Spraydosen - ohne schädliche Treibmittel - schmücken nun das fast 100 Quadratmeter große Kunstwerk am Werksgebäude bei der Ortsausfahrt von Kaprun, das den Weg der Stromerzeugung vom Wasser bis zum Verbraucher zeigt.
Eine gebürtige Pinzgauerin
Die gebürtige Pinzgauerin (Zell am See) - ihr Künstlername lautet „Soma“ - freut sich natürlich über ihr bislang größtes Werk. „Grafitti war für mich der Anfang, jetzt nenne ich das ,Urbane Kunst', so "Soma", die für das Riesenbild rund 40 verschiedene Farbtöne, darunter mindestens zehn unterschiedliche graue Farben, eingesetzt hat. „Bei dieser Spraymethode können Farben nicht gemischt werden. Abstufungen müssen mit unterschiedlichen Tönen dargestellt werden“.
"Manchmal nicht ganz legal gewesen..."
Die Künstlerin ist wie fast jeder ihrer Kollegen über Grafittis zu ihrer künstlerischen Leidenschaft gestoßen. „In Jugendjahren war es da und dort sicher auch manchmal nicht ganz legal. Später bin ich selber Jugenbetreurerin geworden. Da hab ich dann den jungen Leuten beigebraucht, dass das Herumsprayen nicht erlaubt ist“, erzählt sie schmunzelnd von ihren Anfangsjahren.
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