Leserbrief "Zeller Verkehrspolitik ohne Bürgerbeteiligung!"
Die folgenden Zeilen sind unterzeichnet von Roswitha Klaushofer, Dr. Reinhold Sieber und Ulrike Wallmann.
In Zell am See-Schüttdorf soll eine „Entlastungsstraße“ gebaut werden.
Diese Straße bringt aber nur eine sehr geringe Verkehrsentlastung bei erheblichen Baukosten mit sich.
Der Ortsteil Bruckberg-Zellermoos wird durch die Errichtung dieser Umfahrung komplett von allen Infrastruktureinrichtungen wie Volksschule, Kindergarten, Kirche, Bahn- und Bushaltestellen, Nahversorger und Einkaufszentren in Schüttdorf abgeschnitten und ist zu Fuß nur mehr durch einen langen Unterführungstunnel erreichbar.
Die geplante Straße schneidet alle oberirdischen Fuß- und Radwegverbindungen aus sowie ins Zellermoos ab.
Der Gedanke, dass unsere Kinder auf dem Weg zur Schule, ältere Menschen zum Einkauf etc. täglich, im Winter und bei Dunkelheit, diese Unterführung benützen müssen, ist beängstigend.
Der gesamte Transitverkehr in den Oberpinzgau wird unmittelbar in bestehendes Wohngebiet verlagert, belastet unseren Ortsteil mit Lärm, Feinstaub und Schadstoffen.
Für die Anrainer wären Umwege bis über einen Kilometer notwendig.
Wir haben 2016 innerhalb kurzer Zeit 500 Unterschriften von den betroffenen Bürgern gegen das Straßenprojekt gesammelt und den Stadtpolitikern übergeben. Sie gaben damals die Zusage uns in die weitere Planung miteinzubeziehen. Leider erfolgte dies bis heute nicht
In diversen Medien wurde der Baubeginn bereits für 2018 angekündigt.
Bürgerinitiative für bürgerfreundliche Verkehrsentlastung in Zell am See/Schüttdorf
Roswitha Klaushofer
Dr. Reinhold Sieber
Ulrike Wallmann
HIER findet sich ein Bezirksblätter-Bericht zu diesem Thema.
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