Neue Augen des Gesetzes
VIDEO - Schurken, die sich nicht an die Gesetze halten, stehen harte Zeiten bevor, denn die Zeller Ordnungshüter kommen.
ZELL AM SEE. Alkoholexzesse, Falschparker, nicht angeleinte Hunde etc. sollen in Zell der Vergangenheit angehören, sobald die sehnsüchtig erwarteten Stadtpolizisten im Einsatz sind. Alle reden von ihnen und freuen sich auf sie, aber es ist wenig darüber bekannt, wer die zukünftigen Hüter von Recht und Ordnung in der Bergstadt sind.
Strenges Auswahlverfahren
Mit Anton Scheibner hat der erste Stadtpolizist im September und Oktober erfolgreich sein Praktikum in Zell am See absolviert. Ab Jänner 2019 wird er einsatzbereit sein und den Dienst antreten. Der Taxenbacher konnte bei dem Auswahlverfahren, das gemeinsam mit der Bundespolizei durchgeführt wurde, überzeugen. Von 20 Bewerbern, die schließlich zu Gesprächen eingeladen wurden, hat man sich für fünf Männer aus allen Salzburger Bezirken entschieden. Nach Beendigung ihrer Ausbildung, die zwei Jahre dauert, sollen sie die Bundespolizei in Zell am See entlasten. Sie sind verwaltungsrechtlich der Bezirkshauptmannschaft unterstellt, dienstrechtlich ist jedoch Bürgermeister Peter Padourek ihr Chef.
Mehr Befugnisse
Dieser hält große Stücke von der neuen Truppe und sieht viele Vorteile in deren Wirken, vor allem weil sie mehr Befugnisse als reine Ordnungsdienste haben. Sie können tatkräftig einschreiten, wo Securitys keine Handlungsmöglichkeit haben. Im Winter kommen die nächsten Praktikanten und im Sommer 2018 wird im Gebäude des Hallenbades die Polizeistation eingerichtet. Rund 120 Quadratmeter Fläche wird den Polizisten hier zur Verfügung stehen. Padourek hält es für wichtig, dass Bundes- und Stadtpolizei räumlich getrennt sind, um Verwechslungen zu vermeiden. Vorgesehen ist jedoch eine enge Zusammenarbeit und gemeinsame Besprechungen mit der Bundespolizei um sich gegenseitig abzusprechen, wo Präsenz gezeigt wird.
Hören Sie im folgenden Video selbst, was der Bürgermeister zur Stadtpolizei zu sagen hat:
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