(Geheim-)Tipps & Sehenswürdigkeiten
Mit Hans Naglmayr unterwegs im Angertal

Hans Naglmayr zeigte Bezirksblätter-Redakteur Alexander Holzmann das pure Naturerlebnis im Angertal in Gastein.  | Foto: Ronny Katsch
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  • Hans Naglmayr zeigte Bezirksblätter-Redakteur Alexander Holzmann das pure Naturerlebnis im Angertal in Gastein.
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VIDEO :::: Für unsere neue Folge haben wir den ehemaligen Nationalpark-Ranger Hans Naglmayr begleitet. Er führte uns bei einer Schneeschuhwanderung zu seinem persönlichen Lieblingsplatzerl ins Angertal in Gastein.

BAD HOFGASTEIN. Für den (Geheim-)Tipp der Woche nahm uns Hans Naglmayr mit zu einem Winterspaziergang vom Skizentrum Angertal entlang des Baches hinein zu einem alten Goldwaschplatz. Der Gasteiner Naturfreund ist ganzjährig in dieser Gegend unterwegs und führt – zu normalen Zeiten – auch Touristen und Schülergruppen durch die Wälder dieser Region. Wer mit dem Guide unterwegs ist, erfährt in wenigen Stunden unheimlich viel über das heimische Naturgeschehen, die Tier- und Pflanzenwelt, die Bergbaugeschichte und vieles mehr. Er versteht es auch, mit seinen Geschichten zu faszinieren und zu begeistern: "Für die Kinder muss man die Natur begreifbar machen, dann weckt man auch ihr Interesse dafür", weiß der pensionierte Nationalpark-Ranger.

Hier gibt's das Video von der Naturgenuss-Wanderung im Angertal:

Auf die Natur besser aufpassen

Naglmayr liest Wildspuren im Schnee, erkennt jeden Vogel an seinem Gezwitscher, ortet Fische im Gebirgsbach und fühlt sich mitten in der Pflanzenwelt daheim. Brunnenkresse pflückt er direkt neben dem Bach und lässt sie seine Begleiter kosten, um die Natur nicht nur zu sehen, sondern auch zu schmecken und mit allen Sinnen zu begreifen. Abgenagte Fichtenzapfen etwa zeigt er den Mitwanderern als Beispiel, um die schwierige Nahrungssuche von Tieren im Winter zu verdeutlichen. Überhaupt liegt ihm der Schutz des Wildes und der Natur sehr am Herzen: "Die Initiative 'RespekTiere deine Grenzen' ist eine ganz wichtige, an die sich jeder Mensch in der freien Natur halten sollte. Ob Wild, ob Wald – wir haben eine so schöne Gegend und sind am besten Weg, das alles zu vermüllen. Meinen Gästen mache ich das auch deutlich mit dem Hintergrund, dass wir auf unsere Natur besser aufpassen müssen." 

Sein Wissen gibt der ehemalige Nationalpark-Ranger auch bei geführten Exkursionen weiter und versucht dabei, den Menschen die Augen und Ohren für die heimische Natur zu öffnen.  | Foto: Ronny Katsch
  • Sein Wissen gibt der ehemalige Nationalpark-Ranger auch bei geführten Exkursionen weiter und versucht dabei, den Menschen die Augen und Ohren für die heimische Natur zu öffnen.
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Naturerlebnis erkennen und auch schätzen

Auch über die Knappenwelt weiß der Gasteiner genau Bescheid und kann bei seinen "Exkursionen" viel geschichtliches Wissen über die Bergbauzeiten direkt vor Ort vermitteln. Weil er die Gegend kennt wie seine eigene Westentasche, entgeht ihm auch nichts: "Mir fallen die Dinge auf, die andere Menschen zunächst gar nicht bemerken. Erst wenn sie eine Zeit lang mit mir im Wald unterwegs sind und ich sie darauf hinweise, hören sie selbst plötzlich die Wasseramseln pfeifen oder sehen den ein oder anderen Fisch im rauschenden Bach. Genau das ist mir ein Anliegen, den Menschen die Augen und Ohren zu öffnen. Denn man braucht gar nicht weit zu gehen und hat ein Naturerlebnis pur. Man muss es nur wahrnehmen und zu schätzen wissen." 

Mit Schneeschuhen wandert man abseits der Wanderwege durch die ruhigen Wälder. So bleibt auch Zeit, auf Tiergeräusche zu hören und die Natur zu genießen.  | Foto: Ronny Katsch
  • Mit Schneeschuhen wandert man abseits der Wanderwege durch die ruhigen Wälder. So bleibt auch Zeit, auf Tiergeräusche zu hören und die Natur zu genießen.
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