Die Kinder-Reha kommt

- Wohin die Kinder-Reha ziehen wird, weiß auch Bürgermeister Sebastian Pirnbacher noch nicht.
- hochgeladen von Julia Hettegger
St. Veit erhält den Zuschlag für 32 Betten – 20 davon für onkologische Patienten, 12 für Stoffwechselerkrankungen und 50 für familienzentrierte Therapie.
32 Rehaplätze für kranke Kinder kommen nach St. Veit. Nach Jahren des Verhandelns erhielt das Projekt von Vamed und dem Salzburger Kinderspital den Zuschlag für die Rehabetten in der Region Nord. 20 der Betten sind für onkologische Patienten gewidmet, 12 für Stoffwechselerkrankungen und weitere 50 Betten stehen für familienzentrierte Therapie bei onkologischen Patienten zur Verfügung.
"Der beste Platz dafür"
Einer, den dieser Zuschlag besonders freut, ist Ortschef Sebastian Pirnbacher (ÖVP). Seit Jahren betreut er das Projekt und befürwortet natürlich den Bau in seiner Gemeinde: "Mit den Synergien, die mit den bereits bestehenden Reha-Zentren und der Landesklinik St. Veit gebildet werden können wie auch mit dem Krankenhaus in Schwarzach, ist unsere Gemeinde der ideale Ort für diesen Bau. Ich gehe davon aus, dass jetzt alles sehr schnell gehen wird und wir spätestens in zwei Jahren in Betrieb gehen werden."
Therapie, Medizin und Schule
Die Kinder werden in St. Veit nicht nur medizinisch und therapeutisch versorgt, sondern auch schulisch betreut. Die gesamten Rahmenbedingungen werden auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt. Die Kosten für die Kinder-Reha teilen sich Sozialversicherung und Länder. „Ich bin froh, dass das Vergabeverfahren endlich abgeschlossen ist und wir mit der Kinder-Reha starten können“, sagt auch SGKK-Obmann Andreas Huss. „Das Salzburger Projekt, das mit dem Kinderspital konzipiert wurde, ist ein sehr gutes. In Zukunft können wir den Kindern in West- und Nordösterreich eine Einrichtung anbieten, in der sie die beste Unterstützung beim Gesundwerden bekommen“, freut sich Huss.
Zwei mögliche Bauplätze
Der nächste Schritt wird es sein, den Bauplatzentschluss zu verhandeln. Möglich wäre der Bau auf dem sogenannten Wimm-Pichel, wo auch das neue Seniorenhaus entstehen soll, sowie der direkte Anschluss an die Landesklinik St. Veit. "Ich persönlich würde den 'Wimm-Pichel' bevorzugen, weil die Synergie mit dem Seniorenhaus schön wäre und die Kinder zwar in unmittelbarer Nähe zur Landesklinik wären, aber dennoch getrennt von den Patienten", so Bürgermeister Pirnbacher.
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