Rotes Kreuz und Feuerwehr trainierten für Notfall
Einsatzübung im Schönbergtunnel
Gestern am 20. November, fand im Schönbergtunnel in Schwarzach eine große Einsatzübung statt. Trainiert wurde die Zusammenarbeit der verschiedenen Salzburger Blaulicht-Organisationen unter realistischen Bedingungen.
SCHWARZACH. Seit dem 2. November ist der Schönbergtunnel für Erneuerungsarbeiten und der Überarbeitung des Sicherheitssystems gesperrt. Die Salzburger Einsatzorganisationen nutzten die Sperre am gestrigen Montag für einen Übungseinsatz unter realistischen Bedingungen. Insgesamt über 200 Einsatzkräfte waren an der Einsatzübung beteiligt. Annahme des Übungseinsatzes war ein Verkehrsunfall, in dessen Folge ein Feuer im Tunnel ausbrach.
Rotes Kreuz trainierte Einsatz
Das Rote Kreuz Salzburg war mit 60 Einsatzkräften bei der Übung dabei. Ziel der Übung war die Rettung von 27 Personen aus dem Tunnel bei starker Rauchentwicklung. Neben dem Rettungs- und Notfalldienst waren auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der technischen Einheiten und der Krisenintervention vor Ort.
Übungen unter realistischen Bedingungen sind sehr wichtig für den Ernstfall, wie Stefan Kopp, der zuständige Übungsleiter des Roten Kreuzes betont:
"Es ist für uns eine große Hilfe, wenn wir solche Rettungssituationen unter realistischen Bedingungen wie im Schönbergtunnel üben können. Durch solche Übungen funktionieren die Abläufe und Handgriffe im Einsatzfall noch zuverlässiger und routinierter."
Tunnelbrände: Besondere Herausforderung
Auch die Freiwillige Feuerwehr Schwarzach trainierte bei dem angenommenen Tunnelbrand. Ortsfeuerwehrkommandant Markus Buzanich bestätigt die Bedeutung der Übung: "Brände wie der hier simulierte stellen für die Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung dar. Umso wichtiger, dass wir ein solches Szenario gemeinsam mit den anderen Blaulicht-Organisationen erfolgreich üben konnten."
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