Brauchtum
Hoagascht mit den Perchten

- Perchtenhauptmann Andreas Mühlberger mit Bertl Göttl und einem Mitglied der Perchtenmusik.
- Foto: Degn Film
- hochgeladen von Anita Empl
Bertl Göttl besuchte die Gasteiner Perchten in ihrem Tal. Dort wird zählt der Perchtenlauf zu den ältesten lebendig gehaltenen Bräuchen.
GASTEIN. Seit dem 14. Jahrhundert urkundlich nachgewiesen, zählt der Gasteiner Perchtenlauf zu den ältesten lebendigen Bräuchen. Für Servus TV machte sich Bertl Göttl mit der Degn Film Produktion auf den Weg in das Pongauer Tal.
Erste Referenz
Der Moderator Bertl Göttl war bei dem mystischen Geschehen im Gasteinertal hautnah dabei, und so hieß es für das Kamerateam von Degn Film gleich am ersten Tag des Neuen Jahres zeitig aus den Federn zu kommen, um den eindrucksvollen Zug der Perchten von Beginn an zu begleiten.
Noch im Morgengrauen des Neujahrstages ist Bertl Göttl dann eine besondere Ehre zuteil geworden – als einer der ersten durfte er die Referenz der Perchten entgegennehmen, die nach altem Brauch ja mit Glück und Gesundheit für das kommende Jahr in Verbindung gebracht wird.
Seltene Ehre
Nur alle vier Jahre, zwischen dem ersten und dem sechsten Jänner, sind die Perchten in Gastein unterwegs. Frühmorgens, noch in der winterlichen Finsternis, setzt sich der eindrucksvolle Zug in Bewegung – 160 Mitwirkende, davon 30 Kappenträger, deren prächtiger Kopfschmuck bis zu 2,5 Meter und 50 Kilogramm erreicht. Die Perchten ziehen von Hof zu Hof, erweisen den Hausleuten ihre Referenz und bringen nach altem Brauch „an Fried, an Gsund und an Reim“ – also Frieden, Gesundheit und Glück.
Buntes Treiben
Besondere Figuren im mystischen Treiben sind die Frau Perchta und der Bajazzl als Fruchtbarkeitsbringer, und für den Perchtenhauptmann Andreas Mühlberger ist es nicht immer leicht, die bunte Schar von Kappenträgern, Händlern, Hexen und Naturgeistern im Zaum zu halten und gleichzeitig aufzupassen, dass er bei den Referenzen ja niemand übersieht oder gar vergisst. Ausgestrahlt wird der Besuch bei den Gasteiner Perchten am 6. Jänner 2019 um 19:45 auf Servus TV.





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