Zukunftssichere Lehre
Im idyllischen Forstau bauen Lehrlinge Roboter

Der Roboter im Bild führt Präzisionarbeiten durch.  | Foto: Anna-Katharina Wintersteller
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Mitten in der Pongauer Natur  in Forstau lernen Lehrlinge den Umgang mit Robotern. 

FORSTAU. "Der Arbeitsweg nach Forstau zahlt sich aus", sagt der 18-jährige Lehrling Tobias Mandl aus Gröbming. Er hat sich für die Lehre Mechatronik mit dem Spezialmodul Robotik entschieden: Dass man über Robotik in Forstau, umgeben von Natur mit Blick auf den Dachstein, lernen kann, vermutet wohl kaum einer.

Zukunftsberuf: Robotik

"Robotik hört sich ganz interessant an", dachte sich der 27-jährige Christoph Knaus, als er sich für das Spezialmodul Robotik entschied. Der Schladminger hat die Lehre inzwischen bereits abgeschlossen. Man lerne die Grundlagen der Robotik, wie man Roboter bedient und was Roboter alles können. Wenn man bereit sei, sich auch viel selbst anzueignen, könne das Spezialmodul sehr bereichernd sein.

Tobias Mandl (18) zeigt einen Roboter.  | Foto: Anna-Katharina Wintersteller

Joel Kocher erwartet das Spezialmodul Robotik im vierten Lehrjahr noch. Er glaubt, dass Robotik in den nächsten Jahren immer gefragter wird. „Ein Roboter ist schneller als der Mensch, braucht keinen Urlaub, wird nicht krank", so der 19-jährige Lehrling. Bei der Firma Alba Industries werden Roboter schon seit vielen Jahren eingesetzt. Zum Beispiel mischt ein Roboter chemikalische Stoffe im richtigen Verhältnis zur Herstellung von Füllmaterial von Autositzen.

"Es ist sehr vielseitig"

Dass bei der Firma Alba Industries das Spezialmodul Robotik angeboten wird, war nicht der Hauptgrund für Christoph Knaus, Joel Kocher und Tobias Mandl, sich für eine Mechatroniklehre zu entscheiden. Alle drei waren schon früh technisch interessiert.

Joel Kocher (19) macht eine Lehre als Mechatroniker. | Foto: Anna-Katharina Wintersteller

„Ich beschäftige mich auch gerne mit Elektrik und Mechanik und baue gerne Computer", erzählt der 18-jährige Tobias Mandl. Dass Mechatronik ein Zukunftsberuf sei, hätte außerdem dazu beigetragen, sich für die Lehre zu entscheiden. "Ich habe mir angeschaut, in welchen Berufen man auch in Zukunft viel Arbeit haben wird. Mechatroniker war da ganz weit vorne", sagt Kocher.

Von acht zu 400 Mitarbern

Es ist Firmengründer Helmut Naue zu verdanken, dass es in Forstau Roboter gibt. Mittlerweile ist die Firma ein Familienbetrieb unter der Führung von Anton Naue in der dritten Generation, hat über 400 Mitarbeiter, acht Standorte und Kunden aus der ganzen Welt. Mittlerweile ist die Firma ein Familienbetrieb in der dritten Generation, hat über 400 Mitarbeiter, acht Standorte und Kunden aus der ganzen Welt. Gerade die internationale Vernetzung der Firma ist es auch, was Mitarbeiter Christoph Knaus an der Arbeit bei Alba Industries gefällt.

Umgeben von Bergen: die Firma Alba Industries in Forstau. | Foto: Anna-Katharina Wintersteller

"Ich war schon in der Slowakei und in Deutschland auf Montage", so der Schladminger. In Zukunft fokussiere man sich bei Alba Industries auch vermehrt auf Umwelttechnik und Medizintechnik. Die Energie- und Klimakrise zeige, dass die Automobilbranche allein nicht mehr ausreiche, man müsse mit der Zeit gehen und dynamisch bleiben.

Industrie für die Industrie

Man scheint oft zu vergessen, dass auch die Industrie eine Industrie braucht, die die eigenen Maschinen herstellt: Dieser Aufgabe stellt sich die Firma Alba Industries. Für internationale Kunden werden individuelle Werkzeuge, Maschinen und Anlagen derzeit noch hauptsächlich für die Automobilindustrie gefertigt.

Im Bild: Tobias Mandl (18), Joel Kocher (19), Christoph Knaus (27) (v. l.). | Foto: Anna-Katharina Wintersteller
  • Im Bild: Tobias Mandl (18), Joel Kocher (19), Christoph Knaus (27) (v. l.).
  • Foto: Anna-Katharina Wintersteller
  • hochgeladen von Anna-Katharina Wintersteller

Den 27-jährigen Christoph Knaus begeistert gerade der Sondermaschinenbau und dass für Kunden individuelle Lösungen entwickelt werden. So bekomme man alle Arbeitsschritte von der Planung bis zum fertigen Produkt mit. In größeren Firmen mit Serienproduktion sei das nicht so. Dadurch sei die Arbeit auch vielseitig. 

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