Leben in den Räumen der Bischofshofener Tourismusschule
Das Hilfswerk betreut nun auch in der Bischofshofener Tourismusschule 35 Asylwerber.
BISCHOFSHOFEN (buk). 35 Asylwerber sind nun in die Räume der Tourismusschule in Bischofshofen eingezogen. Insgesamt sollen es hier maximal 37 werden. Für die Betreuung zeichnet das Hilfswerk verantwortlich. "Wir haben uns auf Ersuchen der Salzburger Landesregierung und des Landeshauptmanns dazu entschieden, bei der Flüchtlingsbetreuung tätig zu werden, da wir uns derziet in einer humanitären Notsituation befinden", sagt Hilswerk-Salzburg-Direktor Hermann Hagleitner. Mit den landwirtschaftlichen Faschschulen in Tamsweg und Bruck betreut die Organisation dann insgesamt knapp 120 Flüchtlinge.
Vor Ort in Bischofshofen werden die Männer, die vorwiegend aus Syrien, dem Irak und Afghanistan stammen, von hauptamtlichen und freiwilligen Mitarbeitern betreut. Diese unterstüzten die Flüchtlinge etwa bei Arztterminen, administrativen Aufgaben oder Deutschkursen und gestalten mit ihnen die Freizeit. Auch für Fragen aus der Bevölkerung stehen die Freiwilligen jederzeit zur Verfügung.
"Sollen zur Ruhe kommen"
Ende August müssen die Asylwerber aus der Schule ausziehen. Bis dahin bekommen sie dort eine Vollversorgung. "Wir sind darum bemüht, ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Viele haben schreckliches erlebt und sollen nun die Möglichkeit haben, etwas zur Ruhe zu kommen", sagt Herbert Schaffrath, Leiter des Familien- und Sozialzentrums St. Johann.
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