Unwetter
Murenabgänge im Gasteinertal und bei St. Johann

  • Die Freiwillige Feuerwehr Dorfgastein musste zu einem Murenabgang beim Zechergraben im Ortsteil Unterberg ausrücken.
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Aufgrund des Unwetter in der Nacht von 9. auf 10. August mussten wieder zahlreiche Feuerwehren im Pongau ausrücken. Murenabgänge gab es im Gasteinertal und zwischen St. Johann und Wagrain.

PONGAU. Der starke Regen und das Gewitter in der Nacht von 9. auf 10. August sorgten wieder für viel Arbeit für die freiwilligen Feuerwehren im Pongau. Auf der B163 zwischen St. Johann und Wagrain ging eine Mure ab, weshalb die Straße zeitweise gesperrt werden musste. Eine Zufahrt zum Gasteinertal war kurzfristig aufgrund eines Murenabgangs beim Gigarachtunnel nicht erreichbar. Zur Zeit gibt es auf der Tauernbahnstrecke noch Schienenersatzverkehr, da die Bahntrasse vom Zechnerbach unterspült wurde. Auch zahlreiche Keller mussten gestern Nacht wieder vom Wasser befreit werden.

St. Johann und Wagrain

Die Freiwillige Feuerwehr St. Johann wurde gegen 21.30 alarmiert, da es zu einer Vermurung der B163 im Bereich der Hallmoossäge kam. Die Straße war an zwei Stellen durch einen Erdrutsch und einen Felssturz verlegt worden. Der Straßenabschnitt wurde von der Feuerwehr gesperrt und mithilfe der Stadtgemeinde von Geröllmassen und Schmutz befreit. Da aber ein Nachrutschen von Felsen entlang der Böschung nicht ausgeschlossen werden konnten blieb die Straße bis Tagesanbruch gesperrt. Mittlerweile ist eine Durchfahrt wieder möglich.

  • Mit Hilfe der Stadtgemeinde St. Johann wurde die Straße vom Geröll befreit.
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Gigarachtunnel gesperrt

Auf der Pinzgauer Straße bei Lend ging in der Nähe des Gigarachtunnel eine Mure ab. Geröll und Schlamm wurden bis in den Tunnel hinein gespült, weshalb dieser gesperrt werden musste. Mittlerweile ist auch hier eine Durchfahrt wieder möglich, allerdings waren die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Lend die ganze Nacht mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Die Feuerwehr Dorfgastein musste den Pinzgauer Kollegen nicht zur Hilfe kommen, sie wurde jedoch selbst beim Zechnerbach benötigt.

Zechnerbach unterspülte Bahn

Die freiwillige Feuerwehr Dorfgastein wurde zur Tauernbahnstrecke gerufen. "Die letzen zwei Jahre war der Zechnerbach ziemlich ruhig, doch jetzt hat er wieder einmal zugeschlagen", sagt Matthias Egger, Ortsfeuerwehrkommandant Stellvertreter Dorfgastein. Die Wildbachspeere habe zum Glück das meiste abgehalten, dennoch habe es die alte Gemeindebrücke erwischt und bei der neuen sei das Geländer beschädigt worden. "Die Bahn wurde unterspült, dort konnten wir nur Sicherungsarbeiten durchführen. Da ist heute schweres Gerät gefragt", sagt Egger. Die ÖBB meldet: "Aktuell wird mit Hochdruck an der Behebung der Schäden gearbeitet und die Streckensperre kann voraussichtlich heute in den Abendstunden aufgehoben werden."

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Keller unter Wasser

In Hüttschlag, St. Veit und St. Martin mussten die Feuerwehren vor allem zu überschwemmten Kellern ausrücken. In Bad Hofgastein hat es den Ortsteil Laderding getroffen. Dort ging auch eine Mure ins Gewerbegebiet Harbach ab. Genauere Informationen aus diesen Gemeinden liegen derzeit noch nicht vor. Verletzt wurde in der vergangenen Nacht zum Glück niemand.

  • Das Gewerbegebiet Harbach wurde von einer Mure getroffen.
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  • Die Freiwillige Feuerwehr Dorfgastein musste zu einem Murenabgang beim Zechergraben im Ortsteil Unterberg ausrücken.
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  • Die B163 im Bereich der Hallmoossäge zwischen St. Johann und Wagrain vermurt.
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  • Mit Hilfe der Stadtgemeinde St. Johann wurde die Straße vom Geröll befreit.
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  • Da ein späterer Felssturz nicht ausgeschlossen werden konnte, blieb die Straße bis Tagesanbruch gesperrt.
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  • Auch in Bad Hofgastein war die Feuerwehr im Einsatz.
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  • Das Gewerbegebiet Harbach wurde von einer Mure getroffen.
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  • Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hofgastein begannen sofort mit den Aufräumarbeiten.
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