Pongauer Landwirt erschießt eigene Mutter und versenkt Leiche in Güllegrube

Der Landwirt zeigt sich geständig und begründet die Tat damit, dass seine Mutter vor zehn Jahren ausgetauscht worden wäre. | Foto: Symbolfoto: Neumayr
  • Der Landwirt zeigt sich geständig und begründet die Tat damit, dass seine Mutter vor zehn Jahren ausgetauscht worden wäre.
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BISCHOFSHOFEN (aho). Eine schreckliche Familientragödie ereignete sich nach Angaben der Polizei auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Bischofshofen: Ein 44-jähriger Mann dürfte seine eigene Mutter erschossen haben und ihre Leiche anschließend in der Güllegrube am Hof versenkt haben.

Schwester des mutmaßlichen Täters meldete Mutter vermisst

Die polizeilichen Ermittlungen begannen, als eine 52-jährige Pongauerin am 3. November ihre 78-jährige Mutter aus Bischofshofen seit wenigen Tagen abgängig meldete. Die Beamten stellten daraufhin Nachforschungen am Hof an, auf dem die Mutter mit ihrem 44-jährigen Sohn lebte. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Frau von ihrem Sohn erschossen worden sein dürfte. Dieser habe die Leiche der Frau nach der Tat in der Güllegrube des Anwesens versenkt. Um die Tote zu bergen, pumpte die freiwillige Feuerwehr Bischofshofen die Güllegrube ab. Die Beamten stellten eine doppelläufige Flinte als Tatwaffe sicher.

Opfer sei "ausgetauscht" worden

Die Bluttat habe sich bereits zu Allerheiligen – am Abend des 1. November – ereignet. Der Landwirt zeigte sich geständig. Seine Tat begründete er damit, dass seine Mutter vor ungefähr zehn Jahren von Unbekannten ausgetauscht worden wäre. Seiner Meinung nach sei das Opfer schon sehr alt gewesen, er habe dies nicht mehr mit ansehen wollen. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete eine Obduktion der Toten an. Der Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Puch-Urstein eingeliefert. Das Landeskriminalamt Salzburg führt die weiteren Ermittlungen in dem Fall.

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